Android 7: Diese Samsung-Geräte kriegen das Update

Schon lange warten die Samsung-Nutzer auf Android 7 alias Nougat. Bald ist es soweit. Aber wer profitiert? [...]

Samsung tut sich nicht gerade hervor, wenn es um Updates der mobilen Betriebssysteme geht. So auch beim Update auf Android 7 alias Nougat. Bereits seit letztem Sommer verfügbar, warten die Besitzer der südkoreanischen Geräte auf das OS. Nun ist es soweit: Seit dem 17. Januar wird das Betriebssystem schrittweise ausgerollt.
Das begonnene Rollout betrifft zunächst die Top-Geräte der Südkoreaner, das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge. Noch weiss man nicht, wann man mit dem Update in der Schweiz rechnen darf. Dafür gibts frohe Kunde für Besitzer älterer und Midrange-Geräte. Samsung wird auch sie mit einem Update bedenken. Terminlich soll das Update in der ersten Jahreshälfte stattfinden, genauer will sich Samsung noch nicht äussern. Von einem Update profitieren werden die Galaxys S6, S6 Edge, S6 Edge Plus, Note 5, A3 und A8 sowie die Tablets Galaxy Tab A mit S Pen und das Galaxy Tab S2 (LTE-Version). Bei den Galaxys A3 und A8 geht man allgemein davon aus, dass die 2016er- und die 2017er-Versionen der Geräte gemeint sind – die Geräte aus dem Jahr 2015 werden vermutlich nicht mehr berücksichtigt. 
Das sind die neuesten Infos bezüglich Nougat Verfügbarkeit: Huawei hat für das Honor 8 schon ein Nougat-Testprogramm gestartet. Die Zeichen stehen jedenfalls gut, dass Huawei zusammen mit dem Tochterunternehmen Honor viele Geräte mit dem Nougat-Riegel bestücken will. Erfahrungsgemäss dauert es bei Huawei aufgrund der speziellen Oberfläche (EMUI 5.0) etwas länger. Das neue Huawei Mate 9 wurde bis jetzt als einziges neues Gerät mit Nougat ausgeliefert. Wir tippen auf folgende Geräte des chinesischen Herstellers, die Android 7.0 in den nächsten Monaten erhalten werden: 

  • Huawei Honor P9
  • Huawei Honor P9 Plus
  • Huawei Honor P9 lite
  • Huawei Honor 8 (Beta-Programm)
  • Huwaei Mate 8
  • Huawei Mediapad M3
  • Huawei Nova

Zum Honor P8 und Mate S hat Huawei geschrieben, dass kein Nougat-Update möglich sein wird. Noch unklar ist beispielsweise, ob man sich beim Honor 5X auch auf eine Software-Aktualisierung freuen kann, zumal es sich hierbei eher um ein Mittelklasse-Handy handelt.
LG verteilt Nougat beim G5
LG gibt Gas mit den Updates auf die nächste Android-Version. Das neue LG V20, das hierzulande noch nicht erhältlich ist, kommt schon ab Werk mit Android 7.0. Beim LG G5 beginnt der Hersteller seit Ende November bereits in einigen Ländern wie Deutschland mit der Verteilung. Das LG G4 und LG V10 sind nicht vom speziellen Qualcomm-Chip betroffen, der die Entwicklung verkompliziert. Daher dürften folgende LG-Modelle demnächst ihr Update erhalten: 

  • LG G5  
  • LG G4
  • LG V10

Motorola: Stand Dezember
Eigentlich sollte Motorola mit seinem nativen Android zu den schnelleren Verteilern gehören. In der Vergangenheit hat sich das leider nicht immer bewahrheitet. Über den Motorola-Blog hat Lenovo bereits im Oktober eine Liste der Smartphones veröffentlicht, die demnächst ein Update auf Android 7.0 erhalten werden. Nicht mehr unterstützt werden demnach das Moto G der dritten Generation und das erst im Juli vorgestellte Moto E. Die Updates werden noch im vierten Quartal verteilt. Sogar für die höherpreisigen Leistungsträger von letztem Jahr (Moto X Play und Moto X Style) gibt es noch einen Nougat-Aufstrich. Hier die ganze Liste:

  • Moto G4 (Dezember)
  • Moto G Plus (Dezember)
  • Moto G Play (Dezember)
  • Moto X Force
  • Moto X Style
  • Moto X Play
  • Moto Z/Moto Z Play (wird verteilt)

Bei Xiaomi könne es lange dauern, im besten Fall zwei oder drei Monate nach den Google-Updates, im schlechten Fall auch sechs Monate, wie Android Authority vermutet.
*Der Autor Simon Gröflin ist Redakteur von PCTIPP.


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*