Androsch verteidigt AT&S-Werksschließung

Der Industrielle Hannes Androsch hat in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" die Entscheidung des Leiterplattenherstellers AT&S, das Klagenfurter Werk mit Jahresende zu schließen, verteidigt. [...]

Die Verlagerung nach China passiere nicht, weil die Lohnkosten dort so niedrig seien, sondern weil dort die Absatzmärkte lägen, so Androsch. „Kirchtag ist dort, wo die Musi spielt.“

Das Klagenfurter Werk habe das Unternehmen in Summe 6,9 Millionen Euro gekostet. Die Androsch Privatstiftung ist mit 21,51 Prozent größter Einzelaktionär von AT&S. Der Standort in der Steiermark hätten die „wesentlich höhere technologische Kompetenz“ als das Werk in Klagenfurt. „Aber auch das in Kombination mit dem Engagement in China.“ Um im Wettbewerb mit Fernost zu bestehen, müsse Europa seine industrielle Basis erhalten, glaubt Androsch. „Das erfordert Innovationen und Produktivität mit wettbewerbsfähigen Lohnstückkosten.“ Weiters seien Energie- und „Bürokratiekosten“ in Österreich zu hoch, bemängelte der frühere Finanzminister. (apa)


Mehr Artikel

News

Künstliche Intelligenz als eigenes Schulfach

Laut einer Umfrage von PwC Österreich und Microsoft Österreich nutzen bereits 28 Prozent der Österreicher KI im Berufs- oder Ausbildungsalltag. Gleichzeitig wächst damit auch der Wunsch nach mehr Aufklärung und Kompetenzaufbau:
76 Prozent der Befragten sprechen sich für ein eigenes Schulfach zum Thema künstliche Intelligenz aus. […]

News

Starker Anstieg der Angriffe auf Social-Media-Kanäle

Wer Inhalte für YouTube oder Instagram erstellt oder veröffentlicht, ist eine lohnende Beute für Angreifer. Cyberkriminelle wissen, dass sie über diese Kanäle und deren Übernahme ein großes Publikum und potenzielle Opfer erreichen. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Bitdefender Labs zum Sicherheitsgeschehen in sozialen Medien. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*