Anexia erhält internationale Auszeichnung

Das Klagenfurter IT-Unternehmen Anexia wurde kürzlich mit dem "Hosting & Serviceprovider Award 2013" ausgezeichnet. [...]

Die Kärntner wurden in der Kategorie „Infrastructure“ für ihre World Wide Cloud ausgezeichnet. Der Preis wurde vom Magazin IT-Business ausgeschrieben und zum zweiten Mal vergeben. Anexia setzte sich dabei gegen 27 Nominierte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.

Die weltweite Cloud von Anexia ist auf 35 Rechenzentren – von Klagenfurt über Dublin, Hongkong, Osaka und São Paulo bis Sydney – verteilt (siehe auch „Anexia in Dubai“). Sie umfasst derzeit 800 Server, 10.000 Gigabyte Arbeitsspeicher, eine garantierte Übertragungskapazität von 100 Gigabit pro Sekunde und einen Speicherplatz von mehr als 200 Terabyte. Das Unternehmen kann damit für Unternehmen in aller Welt binnen kürzester Zeit Serverkapazitäten bereitstellen.

„Damit große Unternehmen ihre Kunden optimal servicieren können, werden extrem kurze Antwortzeiten immer wichtiger. Diese kann man nur erreichen, wenn man sehr nahe am Endkunden ist“, erklärt Anexia-Gründer Alexander Windbichler. Zudem ersparen die Klagenfurter ihren global tätigen Kunden die Bürokratie in aller Welt. Windbichler nennt dazu ein Beispiel: „In Japan ist es beispielsweise sehr schwer möglich, englischsprachige Techniker zu bekommen. Wir können auf dieses Personal in kürzester Zeit zurückgreifen.“ Auch werden nicht in allen Datencentern der Welt jene europäischen Sicherheitsstandards eingehalten, die Anexias WWC global garantieren kann.

Zu den Kunden von Anexias WWC gehören internationale Konzerne wie Logitech, der Spielentwickler Electronic Arts und der Spielwarenhersteller Carrera ebenso wie die heimischen Größen S&T, Arbeiterkammer Österreich oder die Hypo Tirol.

Ausschlaggebend für die Zuerkennung des „Hosting & Serviceprovider Awards 2013“ durch die Jury waren die Neuartigkeit der Idee, ihre Umsetzung und die Marktchancen der WWC. „Wir sehen enormes Potenzial in unserem weltweiten Netzwerk und sind zuversichtlich, ein wachsendes Stück am globalen Internetmarkt zu erwirtschaften“, meint Windbichler auch in Bezug auf die Stärkung des Standorts in Klagenfurt.

Trotz des Erfolgs steht Anexia vor einem Problem: Man sucht händeringend nach qualifiziertem Personal. Aktuell sind sechs Stellen ausgeschrieben, die schwer zu besetzen sind. Da nützt es zumindest ein wenig, dass man zu den begehrtesten Arbeitgebern im Lande zählt. Im Firmenranking der Website www.kununu.com belegen die Klagenfurter aktuell nach Punkten den vierten Platz in Österreich. (pi/rnf)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*