Das Freiburger IT-Unternehmen highQ hat zahlreiche mobile Apps entwickelt, welche Menschen im Bereich Öffentlicher Verkehr das Leben erleichtern soll. [...]
Dank intelligenter Smartphone–Apps ist die flexible Nutzung verschiedener Verkehrsmittel heute so einfach wie nie zuvor. Auf der internationalen Verkehrsmesse IT-Trans, die am 8. März zu Ende ging, zeigte das Freiburger IT-Unternehmen highQ Computerlösungen GmbH Anwendungen für Verkehrsteilnehmer und Verkehrsunternehmen.
Mit dem Partner Trapeze entwickelte highQ zB ein Check-in/Be-out-Ticketing-System, das die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel besonders einfach macht. Der Fahrgast meldet sich beim Einsteigen per Smartcard oder über eine –App kontaktlos an einem Terminal an (Check-in); steigt er aus oder um, wird dies ohne sein Zutun per Funk registriert (Be-out).
Eine weitere Anwendung, welche die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel erleichtern soll, ist die Stuttgarter Mobilitätsplattform moveBW, für die highQ unter anderem ein Bonussystem entwickelt hat. Wer das eigene Auto stehen lässt und auf Öffis umsteigt, erhält sogenannte Zeitmeilen gutgeschrieben, die er in Tickets oder Parkplatzreservierungen eintauschen kann. „Über die App erhalten die Nutzer Echtzeit-Informationen, über welche Strecke und mit welchen Verkehrsmitteln sie am schnellsten zu ihrem Ziel gelangen“, erklärt highQ-Geschäftsführer Thomas Hornig das moveBW-Konzept. „Dabei wird umweltfreundliches Verhalten belohnt.“
App für Schwarzkappler
Mehr Komfort bietet highQ aber nicht nur den Nutzern von Verkehrsmitteln – auch die Verkehrsunternehmen selbst profitieren von intelligenten mobilen Apps. So gibt es für Fahrscheinkontrolleure jetzt eine komfortable mobile Anwendung, um Belege direkt vor Ort auszustellen und auszudrucken.
Ein weiteres Beispiel ist das auf Tablet-PCs basierende Fahrschein-Verkaufssystem für Busfahrer, das gleich mit zwei highQ-Apps bestückt ist: Neben einer Verkaufsapplikation (Ticket-App) ist auf dem Tablet eine weitere Anwendung (PlanB-App) installiert, die dem Fahrer aktuelle Fahrplaninformationen liefert.
„Der Trend geht ganz klar zur Multimodalität und zu mobilen Anwendungen“, resümiert Thomas Hornig die aktuelle Entwicklung im Bereich Mobilität. „Gefragt sind dabei vor allem Plattformlösungen mit komfortablen mobilen Apps für die Nutzer und entsprechenden Hintergrundsystemen für die Verkehrsunternehmen.“
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