App für die mobile Dokumentation im Krankenhaus

Die neue mobile Anwendung "Mio" (Mobile Information Organizer) wurde von Systema – Österreichs Spezialisten für medizinische Software – herausgebracht, um dem Arzt unabhängig von seinem Aufenthaltsort im Krankenhaus alle relevanten Patientendaten auf seinem Weg durch das Spital mitzugeben. [...]

„Bei der Umsetzung der Lösung haben wir uns bewusst Zeit gelassen. Uns ging es nicht darum, auf der Hypewelle von Apps und Smartphones mitzusurfen. Dazu ist das Thema der mobilen Patientendaten ein viel zu sensibles. Zudem sind wir kein IT-Unternehmen, das sich nur im Mobility-Umfeld positioniert. Unser Ziel ist vielmehr, eine voll integrierte Echtzeitlösung bereitzustellen, die den Arzt im täglichen Tun tatsächlich unterstützt“, sagt Willi Salomon, Geschäftsführer von Systema.

Mio ist eine komfortable mobile Lösung, die zu jeder Zeit und an jedem Ort im Krankenhaus Zugang zu medizinischen Informationen bietet. Auf Basis von Google Android ersetzt das App zwar kein Krankenhausinformationssystem (KIS), jedoch bringt es für den Arzt die für ihn relevanten auserwählten Informationen des Patientenakts auf sein mobiles Gerät. So kann der Arzt mit seinem Smartphone einfach nach Patienten suchen – entweder direkt aus dem zentralen KIS heraus, über einen Barcode-Scan, aus der Stationsübersicht oder durch Eingabe des Patientennamens – dazu Diktate und Wundbilder aufnehmen, zum Patientenakt speichern oder zur entsprechenden Bearbeitung weiterleiten. Vor allem das mobile Diktat gibt dem Arzt die Möglichkeit, direkt am Ort des Geschehens zu dokumentieren. Wundbilder werden im direkten Patientenkontext aufgenommen und reduzieren somit die Fehlerquelle der manuellen Zuordnung. Mit der Einsicht in die aktuelle Medikation und allzeitigem Zugriff auf aktuelle Vitalparameter kann der Arzt auch ohne Papier-Fieberkurve stets den Zustand des Patienten abrufen und gegebenenfalls agieren. Die umfangreichen Funktionen sind dabei nahtlos in die gewohnte Arbeitsumgebung des KIS integriert.

In punkto Sicherheit gibt es eine Reihe an konfigurierbaren Vorkehrungen, die die Daten sicher verschlüsseln und somit vor unerlaubten Zugriffen schützen. Entscheidend ist die Eingabe und Anzeige von Daten aus dem KIS direkt am Ort des Geschehens, dem sogenannten „Point of Care“, was für den Arzt zeitliche und örtliche Unabhängigkeit in der Dokumentation bedeutet. Folglich bleibt mehr Zeit für die Kernaufgaben: Die Betreuung der Patienten.
„Mio ist nicht irgendeine mobile Applikation, die dem Arzt im Krankenhaus das Leben erleichtert.Das Besondere an Mio ist nicht die App selbst, sondern der Nutzen auf der Anwendung und das große Unsichtbare im Hintergrund: Es ist die Mobilisierung unserer zentralen KIS-Lösungen Mpa (medical process assistant) und der globalen CGM-Lösung G3 Systema, in denen jahrzehntelange Prozess- und Workflowerfahrung stecken. Und genau hier ist Systema in Österreich unschlagbar“, sagt Salomon stolz.


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