App hilft Autofahrern, Schäden zu beheben

"Remote Technician" des britischen Automobilclubs RAC greift auf Kamera zu und gibt Tipps. [...]

"Remote Technician": App hilft Fahrern, sich selbst zu helfen. (c) rac.co.uk

Mit der neuen App „Remote Technician“ des britischen Automobilclubs RAC können Mitglieder kleinere Schäden am Auto selbst beheben. Der User gibt den Experten des Clubs Zugang zur Handy-Kamera und zeigt ihnen so Bilder und Videos vom betroffenen Auto. Das RAC-Team gibt aus der Ferne Ratschläge, um die Schäden selbst zu beheben. Bei größeren Problemen hilft der Service dem RAC dabei, die Situation vorab einzuschätzen und die richtigen Werkzeuge bereit zu halten.

„Ein ähnliches System ist beim ÖAMTC auch angedacht, jedoch noch nicht für Mitglieder, sondern für Pannenfahrer. Wir haben einen technischen Helpdesk, der aus der Ferne hilft. Sie machen mit ihren Dienst-Handys Bilder oder Filme und vermitteln den Experten vom Helpdesk einen plastischen Einblick in die Situation vor Ort. Dadurch können sie den Pannenfahrern gezielt Tipps geben“, meint Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe http://oeamtc.at , im Gespräch mit pressetext.

Pannenhilfe erleichtern

Laut James Gibson, Chef der Technikabteilung von RAC, hat der Club bereits seit Jahren Hilfestellung über das Telefon angeboten. Doch die Popularität und Funktionalität von Smartphones würden es möglich machen, mehr Schäden aus der Ferne zu reparieren. Dadurch müssten weniger Mitglieder auf Pannenfahrer warten, was wiederum die Zeitspanne verkürzt, in der Mitglieder mit größeren Autoschäden erreicht werden.

Samek zufolge muss genau überlegt werden, ob und in welchem Ausmaß so ein Service für Automobilclub-Mitglieder sinnvoll ist: „Grundsätzlich ist es bei Schäden nützlich, wenn das Mitglied den Experten die Warnlampen zeigt, worauf diese dann entscheiden können, ob es Sinn macht, die Fahrt fortzusetzen oder nicht. Es wäre dadurch auch einfacher, die Situation vorab einzuschätzen. Ich würde aber Laien eher nicht zumuten, selbst Hand anlegen zu müssen. Hier besteht immer das Risiko, dass sowieso ein Pannenfahrer kommen muss“, so Samek.

Starthilfe für E-Autos

Der RAC hat neben dem Remote Technician kürzlich noch andere Produkte veröffentlicht, die den Umgang mit beschädigten Autos erleichtern. Ein Beispiel ist ein Anhänger in Form eines Fahrgestells, auf dem ein Auto transportiert werden kann, dass sich durch mehrere platte Reifen nicht abschleppen lässt. Eine andere Innovation ist ein Notfall-Ladesystem für elektrische Autos, durch das RAC-Mitarbeiter gestrandeten Vehikeln Starthilfe geben können, damit sie die nächste Aufladestation erreichen.


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