Haupteinnahmequellen sind Software-Verkauf, Werbeeinnahmen sowie zunehmender E-Commerce. [...]
Die globalen Umsätze der App-Industrie werden bis 2021 von derzeit 1,3 Bio. auf 6,3 Bio. Dollar steigen. Das zeigt ein neuer Report des US-Analytik-Unternehmens App Annie. Das Geld wird von verschiedenen Quellen kommen – vom App-Verkauf und Werbeeinnahmen. Reise-Apps und Spiele werden am beliebtesten bleiben.
Vertrauen der Nutzer steigt
In Südkorea, Mexiko, Brasilien, Japan und Indien verbringen Menschen bereits mindestens vier Stunden täglich mit ihren Apps, Tendenz stark steigend. Ähnliche Tendenzen auch hierzulande: „Die Verbreitung seit der Einführung des Smartphones vor zehn Jahren ist enorm. Knapp acht von zehn Deutschen nutzen mittlerweile Smartphones. Für den Konsumenten haben Smartphone-Apps eine sehr große Bedeutung“, sagt Timm Lutter, Bereichsleiter für Consumer Electronics & Digital Media beim BITKOM, gegenüber pressetext.
Größter Wachstumsmotor wird das mobile Einkaufen sein. Der E-Handel macht schon jetzt 90 Prozent des gesamten App-Gebrauchs aus. Amazon oder Alibaba, aber auch Plattformen wie Airbnb und Uber integrieren sich immer mehr in der breiten Masse. Das Vertrauen der User in ihre Smartphones und Apps steigt. „Auch die ältere Generation kann sich mit Einschränkungen gut an diese Veränderungen gewöhnen. Allein in Deutschland nutzt ein Drittel aller über 65-Jährigen ein Smartphone. Für viele ist die Bedienung einfach und sie schätzen den Mehrwert der Kommunikation mit jüngeren Generationen“, verdeutlicht Lutter im Gespräch mit pressetext.
Konkurrenz für Kreditkarten
Zahlungsdienste wie PayPal, Square oder Apple Pay werden sich laut App Annie künftig auch über starken Zuwachs an Usern freuen und machen der Kreditkarte zunehmend Konkurrenz. „Mobile Bezahlungsdienste sind eine Konkurrenz für Kreditkarten, da das Smartphone immer zur Hand ist und gerne genutzt wird“, erklärt Lutter. Laut App Annie ist mit einer Verdopplung des App-Gebrauchs und der investierten Zeit – und damit auch Geld – für Applikationen zu rechnen.
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