User können mit der neuen App "Minder" ein Verfallsdatum für ihre mit anderen Personen geteilten Inhalte angeben - wobei diese aber nicht gelöscht werden, sondern nur der versendete Link inaktiv wird. [...]
Das soll Künstlern, Schriftstellern, aber auch jedem, der schon einmal selbst Content erstellt hat, die Chance geben, dessen Verbreitung besser zu kontrollieren. Zusätzlich zum Verfallsdatum lässt sich auch der Personenkreis definieren, mit dem die Inhalte per SMS, E-Mail oder Facebook geteilt werden sollen. Das trifft auch auf die geografische Verbreitung zu, zum Beispiel, dass der Inhalt nur innerhalb der Stadtgrenze verfügbar sein soll. Nach Ablauf der Gültigkeit des Links können die erstellten Videos, Audio-Beiträge oder Texte aber nach wie vor vom Besitzer bearbeitet werden.
„Alles entspringt dem Konzept, dass die Leute, die Inhalte erstellen, diese Inhalte besitzen, kontrollieren, verwalten und veröffentlichen können sollten“, erklärt Michael Tracy von StoryCloud, dem Unternehmen, das für Minder verantwortlich zeichnet. Dadurch soll vermieden werden, dass das geistige Eigentum von Personen zum Allgemeingut wird, das dem Web nicht mehr entrissen werden kann.
Derzeit befindet sich Minder in der Beta-Phase und ist gratis verfügbar. Jedoch soll die App laut Tracy später kostenpflichtig werden, wie das Portal TechCrunch berichtet. Minder gibt den Usern auch Einblick in die Abrufstatistiken, also etwa wie oft der Link angeklickt wurde und wie lange sich die Nutzer mit dem Content beschäftigt haben. (pte)
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