Offenbar gibt es wirklich für alles eine App: Ein kleines Analyse-Gadget von Konica Minolta schlägt gemeinsam mit der App "KunKun" bei üblem Körpergeruch rechtzeitig Alarm. [...]
Der japanische Technologiekonzern Konica Minolta hat die Smartphone-App „KunKun“ vorgestellt, die Menschen sagt, wann sie besser eine Dusche nehmen sollten. Damit die Nutzer wissen, wann ihr Körpergeruch für das soziale Umfeld unangenehm wird, kommt ein kleines, in eine Hosentasche passendes Analyse-Gadget zum Einsatz, das über eine App direkt mit dem Handy verbunden ist. Das Gerät soll noch diesen Sommer in Japan erhältlich sein.
Einteilung in drei Gerüche
Das kleine Gerät besitzt ein Hightech-Innenleben, das ihm bei der Unterscheidung von drei Geruchstypen hilft – bereits von Kleidung angenommenen Schweiß-Duft, Ältere-Menschen-Duft sowie durch Diacetyl-Einwirkung riechende Füße. Die Idee kam einer Gruppe männlicher Mitarbeiter von Konica Minolta, die sich über schlechte Hygiene-Standards besorgt gezeigt hatten, berichtet das „Wall Street Journal“.
„Es ist oft schwierig, seinen eigenen Körpergeruch zu erkennen“, unterstreicht Entwickler Diasuke Koda. „Wir können Unterstützung geben, indem Menschen gesagt wird, wie sie riechen – und befreien sie damit von der Angst, es selbst nicht zu bemerken“, sagt der Konica-Minolta-Mitarbeiter.
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass ein Unternehmen an einer technischen Lösung des Problems arbeitet. So verkauft das Unternehmen Tanita bereits seit Ende der 1990er-Jahre Geräte, die bei Mundgeruch Alarm schlagen. Aber auch das deutsche Hautpflegeunternehmen Nivea hatte 2016 mit der Körpergeruchs-App „NOSE“ für Aufsehen gesorgt.
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