Tim Cook, Vorstandsvorsitzender des Technologieriesen Apple, verzichtet auf seine ihm in den kommenden Jahren zustehenden Dividenden in der Höhe von 75 Mio. Dollar. [...]
Tim Cook, Vorstandsvorsitzender des Technologieriesen Apple, verzichtet auf seine ihm in den kommenden Jahren zustehenden Dividenden in der Höhe von 75 Mio. Dollar. Dies hat der Konzern kürzlich der US-Börsenaufsicht mitgeteilt. Im Gespräch mit pressetext sieht Unternehmensberater Bernd Höhne darin einen „Vertrauensbeweis in die Innovationskraft des Unternehmens“. Als möglichen Grund für diese bewusste Entscheidung Cooks führt Höhne den festen Glauben an die Zukunft des Unternehmens ins Treffen. „Angesichts der hohen Erfolgserwartung im Zusammenhang mit der Einführung des iPhone 5 will Cook seine Dividenden lieber im Unternehmen halten und somit zur Wertsteigerung des Konzerns beitragen“, vermutet der Experte. Der Apple-Chef verzichtet zwar auf seine Dividendenausschüttung, wird aber bei einer möglichen Wertsteigerung des Konzerns aufgrund seiner festgeschriebenen Anteilsansprüche gut entlohnt werden.
MITARBEITER BETEILIGT
Der Nachfolger des verstorbenen Steve Jobs hat das Unternehmen gebeten, ihn aus einem unlängst beschlossenen Vergütungsprogramm auszunehmen. Darin ist festgeschrieben, dass Firmenmitarbeiter Anspruch auf eine festgesetzte Zahl von Apple-Aktien, sogenannte Restricted Stock Units, haben. Das erlaubt den Beschäftigten, von den Ausschüttungen an die Aktionäre zu profitieren.
Abhängig sind die Ansprüche allerdings vom Erreichen persönlicher und unternehmerischer Ziele und können erst nach dem Verstreichen einer bestimmten Frist geltend gemacht werden. Ausgezahlt werden diese Ansprüche entweder in bar oder in Form von Aktien. Cook selbst hat als CEO Anspruch auf mehr als eine halbe Mio. Aktien von Apple. Dabei läuft die Auszahlungsfrist für die erste Hälfte bis 2016, der Rest wird 2021 fällig. Die Apple-Aktie notiert bei Redaktionsschluss (13:49 Uhr) mit einem Minus von 0,62 Prozent bei 450,80 Euro.
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