Apple-Chef Tim Cook wird künftig einen größeren finanziellen Anreiz haben, den zuletzt abgesackten Aktienkurs wieder nach oben zu bringen. Während ihm bisher eine Million Aktien bis zum Jahr 2011 garantiert war, hängt ein großer Teil dieses Pakets jetzt von der Entwicklung für die Aktionäre ab, wie Apple am Wochenende in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt gab. [...]
Cook habe sich selbst dafür eingesetzt, dass in einzelnen Jahren die Hälfte der Aktienoptionen vom Kursverlauf und anderen Indikatoren abhängen, hieß es. Bisher sollte Cook laut der Ankündigung von August 2011 jeweils 500.000 Anteilsscheine 2016 und 2021 bekommen. Jetzt bekommt er 200.000 Aktien garantiert, der Rest werde in jährliche Raten je 80.000 Papiere aufgeteilt. Die Hälfte davon ist sicher, die zweite an die Entwicklung für Aktionäre gekoppelt. Dabei beachtet Apple nicht nur den Aktienkurs, sondern das Paket inklusive zum Beispiel der Dividende. Liegt Apple auf dieser Basis im oberen Drittel unter den US-Unternehmen im Index SP 500, bekommt Cook die variable Vergütung komplett. Im mittleren Drittel gibt es davon die Hälfte, im unteren gar nichts.
Die Änderungen seien nach Gesprächen mit großen Aktionären eingeführt worden, teilte Apple mit. Der Kurs der Apple-Aktie war nach dem Allzeithoch bei 700 Dollar im vergangenen September um etwa 40 Prozent gefallen. Seit dem Amtsantritt von Cook als Apple-CEO in August 2011 liegt das Papier allerdings mit einem Zuwachs von 16,1 Prozent noch immer im Plus. (apa)
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