Apple frischt die Mac-Pro-Modelle auf

Apple wendet sich wieder stärker Profi-Nutzern seiner Mac-Computer zu. Im kommenden Jahr werde es ein komplett neues Modell des Mac Pro geben, der seit 2013 unverändert verkauft wurde. [...]

Erst im nächsten Jahr wird es einen komplett neuen Mac Pro geben, der sich schon seit 2013 unverändert im Handel befindet. Dies kündigte Marketingchef Phil Schiller im Gespräch mit US-Medien an. Dazu soll es auch doch wieder einen Monitor von Apple geben. Bis es soweit ist, wurden zunächst die Komponenten des bisherigen Pro-Computers aufgebessert – und im Laufe des Jahres werde ein auf professionelle Anwender ausgerichteter iMac-Tischrechner mit integriertem Bildschirm folgen.
Es ist höchst ungewöhnlich, dass Apple ein neues Modell mit rund einem Jahr Vorlauf in Aussicht stellt. Dem Konzern war zuletzt häufig vorgeworfen worden, die relativ kleine, aber wichtige Gruppe der Anwender, die für ihre Arbeit Hochleistungs-Macs brauchen, zu vernachlässigen. Es war von Kreativen zu lesen, die auf Konkurrenzgeräte mit Microsofts Windows-System gewechselt seien, weil sie nicht länger auf ein Update des Mac Pro warten konnten oder wollten.
Apple gesteht Fehler beim Zylinderdesign ein
Apple-Manager Craig Federighi deutete an, dass der nächste Mac Pro nicht mehr die aktuelle ungewöhnliche Form eines Zylinders haben werde. Der Konzern habe sich mit der aktuellen Version in eine Ecke manövriert. „Wir wollten etwas Mutiges und anderes machen. Damals waren wir uns aber nicht ganz dessen bewusst, dass wir das Design so sehr auf eine bestimmte Vorstellung zugeschnitten hatten, dass wir uns in Zukunft in der Kreisform gefangen wiederfinden würden“, wurde er vom Tech-Blog „TechCrunch“ zitiert. Das Design habe Grenzen bei der Temperaturregelung und damit auch der Leistung gesetzt.
Kein iMac mit Touch-Bildschirm geplant
Schiller schloss aus, dass der iMac für Profis einen Touchscreen wie einige Windows-Computer bekommen könnte. Aktuell benutzten nur einige wenige Prozent der Mac-User ein Pro-Gerät, räumte Schiller ein. Zugleich setzten 30 Prozent der Anwender mindestens einmal pro Woche eine Profi-App ein, etwa bei Musikbearbeitung, Videoschnitt oder beim Grafikdesign.
*Patrick Hediger ist Autor bei PCTipp.

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