Apple-ID: die neue Transparenz

So sieht man genau, was Apple über weiß – oder eben nicht. [...]

So bewirbt Apple den Schutz der Privatsphäre. (c) ze

Wenn es sich das Thema um Datenschutz und Privatsphäre dreht, schwimmt keine andere Firma so vehement gegen den Strom wie Apple. Während Amazon, Google, Facebook und andere Internet-Riesen eine ungezügelte Gier nach Benutzerdaten an den Tag legen, bildet Apple den Gegenpol: Die Kalifornier versuchen geradezu verbissen, möglichst nichts zu wissen – angefangen von den Daten auf den iOS-Geräten über nicht vorhandene Bewegungsprofile bis hin zur künstlichen Intelligenz, die ausschliesslich auf dem jeweiligen Gerät trainiert wird.

Unter der Adresse erfahren Sie viel mehr über die Schlösser und Riegel, die bei Apple für eine maximale Privatsphäre sorgen. Hier finden Sie auch Tipps, wie Sie selbst zu mehr Sicherheit beitragen können, etwa indem Sie die 2-Faktor-Anmeldung (2FA) aktivieren.

DSGVO

Doch wie viel weiss Apple tatsächlich über seine Nutzer? Durch die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss Apple an seinem Verhalten zwar nichts ändern, aber die gespeicherten Daten transparent offenlegen. Diese Daten sind ab sofort nicht nur einsehbar, sondern lassen sich auch gezielt als Sicherheitskopie herunterladen.

Einsicht in die Apple-ID

Um zu erfahren, welche Informationen Apple über Sie gespeichert hat, melden Sie sich unter der Adresse privacy.apple.com mit Ihrer Apple-ID an, um zur Startseite zu gelangen.

Hier sehen Sie nun die Daten, die Sie selbst bei Apple gespeichert haben – aber auch solche, die für die Geschäftsbeziehung unerlässlich sind, wie zum Beispiel die getätigten App- und Medieneinkäufe. Markieren Sie alle Kategorien, von denen Sie eine lokale Sicherheitskopie erhalten möchten und klicken Sie ganz unten auf die Schaltfläche «Weiter». Im nächsten Schritt legen Sie fest, wie gross ein zumutbarer Download für Ihre Internet-Verbindung sein darf. So getan, erhalten Sie eine Bestätigung der Anfrage per E-Mail. Danach dauert es maximal 7 Tage, bis Sie eine weitere E-Mail mit dem Download-Link erhalten.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*