Apple: iPhone 6, Watch & Pay

Die Katze ist aus dem Sack: Apple hat gestern seine mit Spannung erwartete Variante einer Smartwatch präsentiert – genannt nicht "iWatch", sondern "Apple Watch". Das große und das kleine iPhone 6 sowie iOS 8 gab es quasi als Draufgabe ebenfalls zu sehen. Außerdem wurde der Bezahldienst Apple Pay angekündigt, der Mobile Payment zu neuem Schwung verhelfen könnte. [...]

Gestern war es soweit: Apple hat seine erste Smartwatch angekündigt. Wie auch die meisten Geräte anderer Hersteller ist die Apple Watch jedoch kein eigenes Endgerät, sondern eher ein Zubehör zum iPhone. Die Apple Watch ist auch nur mit iOS-Smartphones ab dem iPhone 5 kompatibel. Mit technischen Details war bei der Vorstellung knausrig. Nur soviel: Sie besitzt ein Touch-Display, zur Bedienung setzt Apple aber außerdem auf eine Krone, wie man sie von herkömmlichen analogen Armbanduhren kennt, um die Zeiger zu verstellen oder das Uhrwerk aufzuziehen. Mit ihrer Hilfe kann man durch Screens blättern oder Funktionen auswählen. Die Apple Watch wird in verschiedenen Versionen angeboten werden, mit Gehäusen aus Edelstahl, Aluminium oder sogar Gold. Daneben gibt es eine Vielzahl verschiedener Armbänder.

Das Touchdisplay kann auch verschiedene Druckstufen unterscheiden. So führt ein stärkerer Druck zum Beispiel zur Menü-Übersicht. Auf der Rückseite befinden sich vier Sensoren, die den Puls messen. Apple hat sich verschiedene Spielereien einfallen lassen, darunter etwa die Möglichkeit mit einem Messenger nicht nur Klopfzeichen zu übermitteln, die das Gegenüber durch Vibration der Uhr mitgeteilt bekommt, sondern auch auf das Display gemalte Symbole – und sogar den eigenen Herzschlag. Auch dieser wird über die Vibrationsfunktion an andere Apple Watches „verschickt“.

Wer sofort losstürmen und sein Zelt vor dem nächsten Apple Store aufbauen möchte wird jedoch enttäuscht: Die Apple Watch kommt erst im Frühjahr 2015 auf den Markt. Dafür aber zu einem relativ moderaten Preis von rund 350 Dollar in der günstigsten Variante.

IPHONE 6
Bevor Tim Cook jedoch mit der von Steve Jobs bekannten Einleitungsformel „One more thing“ zur Präsentation der Smartwatch überleitete bekamen die geladenen Gäste noch das neue iPhone präsentiert. Oder besser die neuen iPhones. Apple nennt das iPhone 6 und iPhone 6 Plus die „bedeutendsten Weiterentwicklungen in der Geschichte des iPhones“. Man könnte es aber auch einen längst fälligen Schritt nennen, der den Wünschen des Marktes geschuldet ist. Denn erstmals gibt es auch das iPhone in verschiedenen Größen zu kaufen, nämlich mit 4,7-Zoll und 5,5-Zoll Retina HD Displays. Die neuen iPhones verfügen über ein Präzisions-Unibody-Gehäuse aus eloxiertem Aluminium, welches sich quasi nahtlos an das gebogene Glas des Displays anpasst.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*