Apple: Rekordverkäufe von iPhone und iPad

Apple hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014 mehr iPhones und iPads verkauft, als je in einem Quartal zuvor. [...]

Apple hat jetzt die Ergebnisse des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2014, welches am 28. Dezember 2013 endete, bekannt gegeben. In dem zurückliegenden Quartal, das auch das geschäftsträchtige Weihnachtsgeschäft beinhaltet, erzielte Apple einen Umsatz von 57,6 Mrd. Dollar sowie einen Netto-Quartalsgewinn von 13,1 Mrd. Dollar. Damit übertrifft das Unternehmen den Umsatz des Vorjahresquartals (54,5 Mrd. Dollar), während der Netto-Gewinn auf dem gleichen Niveau bleibt (13,1 Mrd. Dollar). Die Bruttogewinnspanne lag bei 37,9 Prozent, verglichen mit 38,6 Prozent im Vorjahresquartal. Der Nicht-US-Anteil am Umsatz betrug in diesem Quartal Apple zufolge 63 Prozent.

Insgesamt gingen 51 Millionen iPhones über die Ladentische, verglichen mit 47,8 Millionen im Vorjahresquartal – ein bisher unerreichter Rekord in einem Quartal. Zudem hat Apple im zurückliegenden Quartal 26 Millionen iPads verkauft – ebenfalls ein bisher unerreichter Rekord in einem Quartal – im Vergleich zu 22,9 Millionen im Vorjahresquartal. Auch bei den Macs gab es eine Steigerung auf 4,8 Millionen verkaufte Geräte, verglichen mit 4,1 Millionen im Vorjahresquartal. Dafür gingen die Zahlen der verkauften iPods weiter zurück. Das dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass mittlerweile viele Leute mit ihrem Smartphone Musik hören anstatt ein weiteres Gerät dafür zu nutzen.

Obwohl die iPhone-Verkäufe den Rekord gebrochen haben hat sich Apple doch etwas verkalkuliert: Analysten gegenüber gab Unternehmenslenker Tim Cook zu, dass es mit dem iPhone 5C, der etwas billigeren und bunten Plastik-Variante, nicht so gut läuft wie erwartet. Die Konsumenten würden – zumindest derzeit noch – lieber zum teureren Highend-Modell iPhone 5S greifen. Die mangelnde Nachfrage nach dem iPhone 5C führte bereits dazu, dass der taiwanesische Elektronik-Auftragshersteller Foxconn die Herstellung für das neue iPhone 5c in seiner Fabrik im nordchinesischen Zhengzhou Ende des Jahres 2013 vorerst gestoppt hat.

Apples iPhone-Rekord korreliert mit allgemein steigenden Smartphone-Verkäufen. So vermeldeten die Marktforscher von IDC, dass die weltweiten Smartphone-Verkäufe 2013 erstmals die Milliarden-Marke überschritten haben – ein Plus von 38,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (725 Millionen).

Apples Aufsichtsrat hat eine Bardividende von 3,05 Dollar pro Stammaktie bekannt gegeben. Die Dividende wird zum 13. Februar 2014 an jene Aktionäre ausbezahlt, die am Ende des Geschäftstages des 10. Februar 2014 Stammaktien besitzen. „Wir haben 22,7 Milliarden US-Dollar an operativem Cash-Flow im zurückliegenden Quartal erwirtschaftet und haben weitere 7,7 Milliarden US-Dollar aus Barmitteln durch Dividenden und Aktienrückkäufe an unsere Aktionäre im Dezember-Quartal zurückgezahlt, die die Zahlungen im Rahmen unseres Kapitalrückflußprogramms auf eine Summe von 43 Milliarden US-Dollar wachsen lassen“, so Peter Oppenheimer, CFO von Apple.

Für das zweite Quartal im Geschäftsjahr 2014 erwartet Apple einen Umsatz zwischen 42 und 44 Mrd. Dollar und eine Bruttogewinnspanne zwischen 37 und 38 Prozent. (rnf)


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