Apple hat sich den in München ansässigen Software-Spezialisten Metaio einverleibt. Das hat der US-Konzern mit Sitz im kalifornischen Cupertino in der Nacht auf heute, Freitag, bekannt gegeben. [...]
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Aus der Zentrale heißt es zum Deal lediglich: „Apple kauft von Zeit zu Zeit kleinere Technologieunternehmen.“
Die Münchner Software-Schmiede hat sich auf den zukunftsträchigen Bereich „Augmented Reality“ (AR) spezialisiert und bietet innovative Lösungen an, bei denen User zum Beispiel auf dem Smartphone sehen, wie Möbelstücke in der eigenen Wohnung aussehen würden. Neben Kunden wie IKEA entwickelte Metaio unter anderem auch eine AR-Bedienungsanleitung für Volkswagen. Mit der Übernahme des Startups werden Gerüchte um ein „iCar“ weiter befeuert.
Generell gilt der AR-Bereich als extrem vielversprechend, was auch Apples Rivalen jüngst zur Entwicklung von Konzepten in diese Richtung veranlasst hat. Neben Googles „Glass“-Projekt hat auch Microsoft vor kurzem die Datenbrille „HoloLense“ vorgestellt, mit der für den Nutzer virtuelle Objekte eingeblendet werden können, die mit der realen Umgebung interagieren. (pte)
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