Apple und Co gegen Recht auf Eigenreparatur

Technologieriesen wie Verizon, Toyota, Lexmark, Caterpillar, Medtronic und allen voran Apple wehren sich in den USA derzeit mit Händen und Füßen gegen die Einführung des sogenannten "Fair Repair Act". [...]

Mit dem Gesetzesentwurf aus New York sollen die Unternehmen dazu verpflichtet werden, Ersatzteile, Werkzeuge und Reparaturanleitungen für ihre Geräte an Interessierte zu liefern.
Harter Kampf der Lobbyisten
Vielen der Unternehmen ist vor allem die in dem Gesetz vorgesehene Pflicht, Ersatzteile und Reparaturanleitungen auch an nicht autorisierte Service-Firmen zu verkaufen, ein Dorn im Auge. Um auf die Politik entsprechend Einfluss zu nehmen, kämpfen Lobbygruppen gegenwärtig an vorderster Front. Bekannt geworden ist das Engagement der Konzerne durch die New Yorker Gesetze zur Offenlegung von Lobbying.
iPhone-Hersteller Apple will das Gesetz nicht kampflos hinnehmen und argumentiert: Durch ein entsprechende Gesetz würden Einfallstore für Hacker geöffnet. Auch könnte es durch unsachgemäße Reparaturen zum Beispiel zu Akkubränden kommen. Außerdem würde ein beträchtliches Geschäftsfeld wegbrechen. Denn: Muss Hardware ausgetauscht werden, verrechnet Apple zumeist teure Pauschalpreise. So kosten Display-Reparaturen je nach Modell zwischen 160 und 180 Euro, wobei andere Schäden auch schnell auf über 400 Euro kommen.

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Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
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