Apple wegen Steuertricks vor US-Ausschuss

Apple-Chef Tim Cook wird sich bei seinem Auftritt am Dienstag vor einem Senatsausschuss in Washington deutliche Worte anhören müssen. Apple habe durch ein komplexes Netz an Auslandsfirmen Milliarden Dollar an Steuerzahlungen in den USA vermieden, erklärte der Ausschuss im Vorfeld. [...]

Das Gremium veröffentlichte ein 40-seitiges Dokument über das Unternehmen und dessen internationale Verflechtungen. Apple seinerseits verbreitete Cooks vorbereitete Stellungnahme für den Ausschuss. „Apple hält sich an die Gesetze und auch an den Geist der Gesetze“, beteuert Cook darin. „Und Apple zahlt alle nötigen Steuern in diesem Land und jenseits der Grenzen.“ Gleichzeitig verlangte der Apple-Chef eine Reform der Steuergesetze. Diese hätten „nicht mit der Geschwindigkeit des digitalen Zeitalters und der sich schnell wandelnden Weltwirtschaft Schritt gehalten“.

Apple steht – ähnlich wie andere Konzerne – wegen seiner Steuerpraxis in der Kritik. So lieh sich der iPhone-Hersteller jüngst am Kapitalmarkt 17 Milliarden Dollar, um für Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe nicht auf seine Reserven zurückgreifen zu müssen. Denn die liegen großteils im Ausland und Apple hätte 35 Prozent Steuern zahlen müssen, wenn das Unternehmen das Geld heimgeholt hätte. Der Satz sei unangemessen hoch, hatte Cook in einem Interview in der vergangenen Woche gesagt. (apa)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*