Apple zeigt die neuen iPad Air und iPad Pro

Das iPad Pro bekommt einen schnelleren Prozessor und erstmals ein OLED-Display. Das iPad Air ist erstmals zusätzlich zum 11-Zoll-Modell auch mit 13-Zoll-Display erhältlich. [...]

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Das iPad Pro kommt in 11 und 13 Zoll (Quelle: Apple)

Wie immer im Frühling erneuert Apple Teile seiner Tablet-Familie: Diesmal gibt es jeweils zwei neue Modelle des Flaggschiffs iPad Pro und des mittleren iPad Air. Sie sind ab sofort vorbestellbar und werden ab dem 15. Mai ausgeliefert. Das Einstiegsmodell iPad und das iPad Mini bleiben unverändert.

Das iPad Pro ist in Silber und Schwarz in zwei Varianten mit 11 und 13 Zoll Diagonale erhältlich. Erstmals kommt in einem iPad ein OLED-Display zum Einsatz, das laut Apple extrem hell und farbecht sein soll.

Auch der neue M4-Prozessor, der von einer leistungsstarken CPU und einer Neural Engine für KI-Applikationen unterstützt wird, feiert Premiere im iPad. Er soll etwa 1,5-mal schneller arbeiten als der M2, der im Vorgängermodell verwendet wurde.

Das Aluminiumgehäuse des kleinen iPad ist mit 5,3 Millimetern sehr dünn, die 13-Zoll-Version kommt sogar nur auf 5,1 Millimeter. Unterstützt wird jetzt auch Wi-Fi 6E, die 5G-Variante hat nur noch einen eSIM-Slot und keinen physischen Steckplatz mehr. Der USB-C-Anschluss unterstützt Thunderbolt 3 sowie USB 4 und bringt damit schnelle kabelgebundene Konnektivität mit bis zu 40 GBit/s.

Die Preise starten bei 1199 Euro für das 11-Zoll-Modell und 1549 Euro für die größere Variante jeweils in der kleinsten Speicherkonfiguration mit 256 GB. Das 5G-Modul kostet jeweils 330 Euro Aufpreis. Neu ist eine Speichervariante mit zwei Terabyte.

Foto des neuen iPad Air
Das neue iPad Air
Quelle: Apple

Vom iPad Air gibt es erstmals ein zweites – ansonsten technisch baugleiches – Modell mit einem größeren 13-Zoll-Display, das die 11-Zoll-Version ergänzt. Kern ist der hauseigene M2-Achtkern-Prozessor, der mit seiner Neural Engine auch für anspruchsvolle KI-Aufgaben gerüstet sein soll.

Die 12-Megapixel-Weitwinkel-Frontkamera mit Folgemodus befindet sich jetzt an der Längsseite des iPad Air und damit besser für Videoanrufe geeignet. Das Tablet kommt auch mit schnellerem WiFi 6E und die Cellular Modelle haben 5G ausschließlich mit eSIM.

Es kommt in Blau, Violett, Beige und Grau. Die Preise starten bei 699 Euro für das kleinere Modell und 949 Euro für die große Version, jeweils mit 128 GB. Für das Mobilfunkmodul verlangt Apple jeweils 180 Euro Aufpreis.

Neben dem klassischen Apple Pencil bringt der Hersteller nun für 149 Euro auch eine Pro-Variante des Bedienstiftes, die mehr haptische Funktionen mitbringt, etwa wenn das Gehäuse gedrückt oder gedreht wird. Ebenfalls überarbeitet wurde das Magic Keyboard für ab 399 Euro: Die Tastatur ist jetzt beleuchtet und es kann auch über ein Trackpad bedient werden.

*Boris Boden leitet die Testredaktion für die Zeitschriften Telecom Handel und com!, außerdem ist er stellvertretender Chefredakteur der Telecom Handel. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Handy, Smartphones und Tablets. Vor seinem Drang, technische Spielzeuge auszuprobieren, ist kein Gerät sicher.

**Patrick Hediger arbeitet seit 2006 beim Online PC Magazin und ist dort Chefredaktor. Seit 2015 ist er Leiter Online-Redaktion bei der NMGZ  und auch für Computerworld.ch und PCtipp.ch verantwortlich. Bei der deutschen Ebner Media Group arbeitet er im Redaktionsteam der com! professional. Vor seiner Zeit bei Online PC hat Patrick Hediger beim Publisher und der Migros Presse gearbeitet. Er gehörte auch zum redaktionellen Startteam der Netzwoche.


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