IBM, Accenture, Atos, HP, T-Systems und Capgemini zählen zu den führenden Anbietern im PAC RADAR "Application Management in Deutschland 2013". [...]
Das europäische Marktanalyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) hat die führenden Anbieter von Application Management in Deutschland auf den Prüfstand gestellt: Accenture, All for One Steeb, Atos, Capgemini, CSC, HP, IBM, Infosys, CGI, Steria, Tech Mahindra, T-Systems, Tata Consulting Services (TCS) und Wipro. Diese Unternehmen repräsentieren zusammen knapp 60 Prozent der AM-Umsätze mit Kunden in Deutschland.
Die umfangreiche Bewertung erfolgte anhand von über 60 Kriterien, strukturiert in sechs Clustern und mehreren Sub-Clustern. Bewertet wurden unter anderem die Qualität und Struktur der Vertriebs- und Delivery-Einheiten der Anbieter, die spezifischen AM-Portfolios und Preismodelle sowie die Zufriedenheit der jeweiligen Kunden. Dabei wurden sowohl die lokale Marktpräsenz als auch die globalen Organisationsstrukturen, auf welche die Anbieter zurückgreifen können, berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Bewertung hat PAC im aktuellen PAC RADAR-Report „Führende Anbieter von Application Management in Deutschland 2013“ veröffentlicht. Er unterstützt ITK-Verantwortliche und Businessentscheider bei der Einordnung und Auswahl potenzieller AM-Dienstleister und bildet den aktuellen Status quo im deutschen Application-Management-Markt ab.
Application Management (AM) bezeichnet die Wartung und Erweiterung vorhandener Anwendungen, manchmal sogar die Erstentwicklung, innerhalb eines langfristigen (mehrjährigen) Vertrags, in dessen Rahmen vordefinierte Service-Level-Agreements (SLAs) in der Regel auf Festpreisbasis zu erfüllen sind, oft ergänzt durch eine variable Preiskomponente. Häufig werden Mitarbeiter übernommen.
In diesem PAC RADAR berücksichtigt PAC sowohl Stand-alone Application Management als auch Embedded Application Management als Teil von Application Outsourcing-, Business Process Outsourcing- oder Complete Outsourcing-Deals.
Die Bewertungsergebnisse zeigen, dass alle bewerteten Anbieter sehr nahe beieinander positioniert sind. Allein die sechs führenden Anbieter mit der Bewertung „Best in Class“ bewegen sich in einem Spannungsfeld von 0,35 Bewertungspunkten, wobei die Unternehmen IBM und Accenture mit leichtem Abstand das Feld anführen. Zusätzlich schließen sieben Unternehmen mit der Bewertung „Excellent“ und ein Anbieter mit „Strong“ ab.
ABSTAND IST GRÖSSER GEWORDEN
Der Abstand zwischen den einzelnen Anbietern innerhalb dieser Peergroup hat im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2010 sogar noch abgenommen. Dies zeigt einen höheren Standardisierungsgrad und eine zunehmende Vergleichbarkeit der Angebote auf. Gleichzeitig hat sich die Gesamtdurchschnittsnote über die Peergroup hinweg um fast sechs Prozent verbessert, was wiederum auf eine größere Reife der Angebots- und Servicequalität auf dem deutschen AM-Markt hindeutet. Dies ist ein positives Zeichen für IT-Anwenderunternehmen, die nun zwischen qualitativ hochwertigen AM-Services aus einer größeren Anbietergruppe wählen können.
Trotz dieser Dichte unterscheiden sich die bewerteten Anbieter teilweise erheblich, was durch die Bewertung der verschiedensten Sub-Cluster verdeutlicht wird. „IT-Anwenderunternehmen sollten sich die spezifischen Merkmale und den Erfahrungsgrad der einzelnen Application-Management-Anbieter auf dem deutschen Markt genauer ansehen. Jedes dieser Unternehmen hat seine individuellen Stärken und Schwächen, während insgesamt gesehen alle bereits ein sehr hohes Qualitäts- und Serviceniveau anbieten“, so Philipp Schalla, Senior Consultant bei PAC Deutschland.
Diese hohe Qualität und Marktreife spiegelt sich auch in den Ergebnissen des PAC RADARs für Application Management wider. Sechs Anbieter erzielten die Bestnote „Best in Class“ – das sind mehr als 40 Prozent der gesamten Peergroup, die bewertet wurde. „Die Kunden können somit sicher sein, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten, auch von den übrigen Unternehmen der Peergroup, die jeweils Bewertungen an der Schwelle zur Bestnote erzielten“, schließt Philipp Schalla.
Der PAC RADAR wird mit einem dynamischen Excel-Tool ausgeliefert, mit dem Anwenderunternehmen die bewerteten Auswahlkriterien nach individuellen Präferenzen gewichten können. Dadurch ergibt sich für jedes Unternehmen eine individuelle Provider-Longlist.
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