Arbeiterkammer-Analyse: Preisrutsch bei Telefonaten und mobilem Surfen

Telefonieren und surfen mit dem Handy ist im Jahresvergleich 2015 billiger geworden. Das zeigt eine AK Preisanalyse von Jänner bis Dezember 2015 bei 17 Handy-Anbietern. Zu verdanken haben das die Konsumenten dem gestiegenen Wettbewerb. [...]

Die Kosten für den Mehrverbrauch sind bei den untersuchten Anbietern – bis auf einige Ausnahmen – gleich geblieben (3,9 bis 40 Cent für den Mehrverbrauch).

WIE LÄSST SICH MIT DEM HANDY SPAREN?

Die Arbeiterkammer hat auch Tipps parat, wie Nutzer ihre Kosten möglichst gering halten können:

  • Nehmen Sie Ihren Tarif auf den Prüfstand: Im Vergleich zu Anfang 2015 gibt es erheblich mehr Anbieter und Tarifvarianten. Im Jänner 2015 erhoben die AK KonsumentenschützerInnen 74 Tarife bei elf Anbietern, nun wurden 106 Tarife bei 17 Anbietern erfasst.
  • Keine oder kurze Bindedauer eingehen: Sie können mit Sim Only-Tarifen oder mit Tarifen mit möglichst kurzer Vertragsbindedauer flexibler auf neue, für Sie günstigere Angebote reagieren.
  • Vorzeitiges Aussteigen kann teuer kommen: Bei vorzeitigem Ausstieg aus Verträgen mit befristetem Kündigungsverzicht werden jedenfalls die Grundentgelte bis zum Ende der Vertragslaufzeit verrechnet.
  • Hohe Einmalkosten vermeiden: Wer Wertkarten nutzt, umschifft Aktivierungskosten (bis zu rund 70 Euro), die meist die großen Anbieter (A1, T-Mobile, Drei) verlangen. Auch die jährlichen Servicepauschalen von rund 20 Euro werden bei Wertkarten nicht verrechnet. Diese beiden Kosten entfallen übrigens auch bei den Vertragsangeboten von Bob, yesss, UPC, Ge-org, HoT, spusu und Allianz.

Für Interessierte, die mit dem Gedanken spielen ihren Handyanbieter zu wechseln, hat die Arbeiterkammer ihren AK Tarifrechner entwickelt, der unter wien.arbeiterkammer.at/rechner zur Verfügugn steht. Gerade wenn der eigene Handy-Vertrag schon etwas älter ist lohnt sich der Vergleich mit aktuellen Angeboten fast immer. (pi/rnf)


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