Die neue Serie Arista 7150 bietet laut Hersteller 40 GBE (Gigabit Ethernet), extrem geringe Verzögerung, flexible Datenweiterleitung und unterstützt VXLAN. [...]
Arista kündigt als neue Switching-Plattform die Serie Arista 7150 an. Mit Software Defined Networking (Software-definierte Vernetzung, SDN) bietet sie neuartige Funktionen für die flexible Datenweiterleitung. Mit den Switchen lassen sich Architekturen aufbauen, die gut mit SDN-Controllern für die netzwerkweite Virtualisierung, mobilen virtuellen Maschinen (VM) und Netzwerkdiensten zusammenarbeiten, ohne die Netzwerkleistung zu beeinträchtigen.
Die Serie Arista 7150 bietet bis zu 64 Ports für 1/10 GBit/s oder 16 Ports für 40 GBit/s. Damit sind die Geräte derzeit die am höchsten skalierbaren Layer 2/3- und Multicast-Switches am Markt. Sie tunneln VXLAN mit Leitungsgeschwindigkeit und unterstützen damit die Verlagerung von Arbeitslasten zwischen virtuellen und physikalischen Maschinen. Die 40-GBit/s-Ports haben eine Verzögerung von nur 350 Nanosekunden beim Transport auf den Netzwerkschichten 2/3. Fortschrittliche Netzwerkdienste wie Network Address Translation (NAT), IEEE 1588 Präzisionszeitmessprotokoll und Überlastungsmanagement wurden zum ersten Mal in einem System mit bisher unerreichbarer Flexibilität vereint.
„Wir sind begeistert darüber, bei der 7150-Serie mit Arista zusammenzuarbeiten. Die Basis der Geräte ist Intels Ethernet-Switching-Chip FM6000 für flexible Datenweiterleitung. Zusammen mit dem programmierbaren Betriebssystem Arista EOS (Extensible Operating System) lassen sich nun neuartige SDN-Funktionen auf der Plattform realisieren. Diese Vielseitigkeit ist ein echter Durchbruch für die Industrie und ein Ergebnis des Weltklasse-Designs, das Arista und Intel gemeinsam realisiert haben“, sagt Diane Bryant, Vice President und General Manager der Datacenter Group bei Intel.
Die mit Leitungsgeschwindigkeit arbeitende NAT-Funktion der Serie Arista 7150 verhindern beim Hochleistungs-Computing (HPC) und in Tradingsystemen Verzögerungen im Bereich einiger Hundert Mikrosekunden. Der verbesserte Latency Analyzer (Verzögerungsanalysator, LANZ+) detektiert auf Anwendungsebene Mikrobursts und Leitungsüberlastungen und analysiert alle Faktoren für die Optimierung von Big Data und anderen zeitsensitiven Applikationen. Durch die flexible Weiterleitung lassen sich neue Paketformate mit deterministischer Leistung verarbeiten. Das schützt die Investitionen der Kunden. Gemeinsam mit den offenen EOS-APIs (Application Programming Interfaces, Programmierschnittstellen) bietet die Serie 7150 Monitoring, Analyse und forensische Fähigkeiten hinsichtlich der grob und fein granulierten Darstellung von Datenströmen und Aktivitäten im Netz. Weitere Fähigkeiten sind zustandslose Lastverteilung (die Lastverteilung gilt nur für den jeweiligen Übermittlungsfall) und die Netzwerkanalyse. AgilePort erlaubt, bis zu vier individuelle 10-GBit/s-Ports auf einer 40-GBit/s-Schnittstelle zusammenzufassen, um ein System weiter zu skalieren und Netzmigrationen zu vereinfachen.
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