Der Asus-Laptop fährt eine umfangreiche Kreativ-Ausstattung auf. [...]
Das Vivobook Pro 14X OLED setzt auf einen 2880 x 1800 Pixel auflösenden OLED-Bildschirm mit 90 Hz und wird von dem Vierkerner Core i7-11370H aus Intels 11. Notebook-CPU-Generation Tiger Lake angetrieben. Bei aufwendigen Grafikberechnungen schaltet sich automatisch die Nvidia Geforce RTX 3050 zu, die auf 4 GByte GDDR6-VRAM zugreift. Abgerundet wird das Krea-tivpaket in unserer Testkonfiguration 90NB0U44-M03160 von 16 GByte fest verlötetem DDR4-RAM, einer 1 TByte großen PCIe-3.0-SSD und einem umfangreichen Schnittstellensortiment inklusive Thunderbolt 4 und WiFi 6.
Für Multimedia-Aufgaben wie Videobearbeitung eignete sich das Vivobook Pro 14X OLED im Test sehr gut. Einen kleinen Abzug gab es für die Lautstärke, denn unter Last sorgten CPU und dedizierte GPU des sonst sehr leisen Laptops für einen Geräuschpegel von 42,5 dB(A), was die Konzentration auf Dauer schon störte.
Brillantes OLED-Display
Aushängeschild des Vivobook ist sein OLED-Panel, das durch Pantone-Validierung eine sehr exakte Farbdarstellung garantiert. Pluspunkte sind außerdem ein OLED-typisch hervorragendes Kontrastverhältnis, eine Farbtiefe von 10 Bit und eine DisplayHDR-600-Zertifizierung. SDR-Bildmaterial stellte der OLED-Screen im Test mit durchschnittlich 393 cd/m² dar.
Seine Luminanz verteilte er dabei äußerst gleichmäßig über die Bildfläche. Zudem erreichte er die vom Hersteller versprochene 100-prozentige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums sowie eine immer noch sehr gute 95,6-prozentige Abdeckung des AdobeRGB-Farbraums.
Dem Touchpad des Vivobook Pro 14X OLED hat Asus ein Feature namens DialPad spendiert. Streicht man von der rechten oberen Ecke nach unten, wird ein extra Bedienfeld zum Anpassen von Helligkeit und Lautstärke eingeblendet. Werden DialPad-unterstützte Programme gestartet, wozu alle Adobe-Tools ab Version 2020 gehören, zeigt das Touchpad weitere Funktionen an, unter anderem die Anpassung der Pinselstärke und ein Zoom.
Asus bietet seinen Laptop zum fast gleichen Preis auch mit dem AMD Ryzen 9 5900HX an, allerdings ohne Thunderbolt 4. Dafür kommt in der AMD-Version mit der Geforce RTX 3050 Ti eine noch etwas schnellere dedizierte Grafikkarte zum Einsatz. Immer an Bord sind Lautsprecher von Harman Kardon und ein 63-Wh-Akku, der dem Gerät im Test eine solide Office-Laufzeit von knapp acht Stunden bescherte.
Zudem gibt es eine per Blende verdeckbare, jedoch nicht zu Windows Hello kompatible Webcam.
*Manuel Masiero ist Autor bei COM!professional.
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