Atos launcht virtuellen Assistenten für IT-Service-Desks

Der IT-Dienstleister Atos hat den Atos Virtual Assistant (AVA) gestartet. Dieser nutzt künstliche Intelligenz, um die User-Experience durch automatisierte IT-Service-Desk-Funktionen zu verbessern und im Zuge dessen die Produktivität zu erhöhen. [...]

AVA bearbeitet laut den Informationen nicht nur Anfragen unmittelbar, sondern kann auch basierend auf gesammelten Daten, häufig aufkommenden Fragestellungen, Leitfäden und nutzergenerierten Inhalten mögliche Anfragen antizipieren und das Internet nach den besten verfügbaren Lösungen durchsuchen. Das soll Reaktionszeiten verkürzen und die Effizienz der Service Desks verbessern.
„AVA wirkt sich positiv auf die Interaktion mit den Kunden aus, denn durch das stetige Lernen und Weiterentwickeln anhand interner IT-Daten verbessert sich auch das Kundenerlebnis“, erläutert Michael Kollar, Senior Vice President, Chief Digital Officer und Global Head of Cloud Engineering für Atos North American Operations.
AVA ist demnach auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten und individuell anpassbar. Das Cloud-basierte maschinelle Lernen und die automatische Beantwortung eingehender IT-Service-Desk-Anfragen durch virtuelle Agenten verbessern die User-Experience. Damit unterstützt Atos Unternehmen dabei, ihren Kundensupport in das digitale Zeitalter zu bringen.
Die neue Lösung basiert auf einer strategischen Partnerschaft mit CogniCor, einem in Barcelona ansässigen Startup-Unternehmen mit Fokus auf künstlicher Intelligenz (KI). „Unter unseren KI-Partnern bietet die Plattform von CogniCor die optimale Ergänzung für unser Portfolio im Bereich Digital Workplace Services“, so Kollar weiter. Dank seiner Fähigkeiten im maschinellen Lernen und der Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing) agiert CogniCor als Co-Innovationspartner von Atos. So können Kunden zusätzliche Lösungen für künstliche Intelligenz nutzen und profitieren dank gezielter Automatisierung der Prozesse von besserer Benutzererfahrung.
„Unsere KI-Plattform hat sich bereits bei mehreren führenden Unternehmen bewährt und unsere kognitiven Deep Learning Stacks haben sich als ein echter Wettbewerbsvorteil bewiesen“, meint Sindhu Joseph, CEO und Mitbegründer von CogniCor. „Diese Partnerschaft und die Möglichkeit, Atos-Kunden bei ihren IT-Automatisierungsprozessen zu unterstützen, sind für uns ein großer Schritt nach vorne in Nordamerika.“

Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*