Atos Österreich investiert 7 Millionen Euro in neues Headquarter in Wien

Das Unternehmen verlegt seinen Firmensitz in den IZD Tower in 1220 Wien. Das neue Headquarter wird den in Wien über 1.000 Beschäftigten auf einer Gesamtfläche von 5.100 Quadratmeter ein vollkommen neues Raum- und Arbeitskonzept bieten. [...]

Die Atos-Mitarbeiter waren von Beginn an in die Auswahl und Gestaltung ihrer zukünftigen Arbeitsumgebung eingebunden.(c) Adrian Almasan | www.adrianalmasan.com

Das Technologieunternehmen investiert rund 7 Millionen Euro in die Gestaltung des neuen, auf die Anforderungen der neuen Arbeitswelt abgestimmten Headquarters. Atos bekennt sich damit klar zum Wirtschaftsstandort Österreich und plant überdies, allein in den Jahren 2022 und 2023 mehr als 250 neue Mitarbeiter – von Lehrlingen bis hin zu erfahrenen Senior Experts – einzustellen. Ein essenzieller Aspekt bei der Auswahl des neuen Standortes war die Einsparung von CO2: Dank der zentraleren Lage und der besseren öffentlichen Anbindung im Vergleich zum bisherigen Standort in Wien Floridsdorf spart Atos jährlich 35 Tonnen CO2 ein. Bis Jänner 2023 soll die Übersiedlung abgeschlossen werden.

Neugestaltung der Arbeitsumgebung aufgrund der Bedürfnisse der Mitarbeiter

Die Atos-Mitarbeiter waren von Beginn an in die Gestaltung ihrer zukünftigen Arbeitsumgebung eingebunden. Dazu wurde bereits 2019 ein eigenes Projekt mit dem Titel „New Way of Work“ ins Leben gerufen. In regelmäßig stattfindenden Umfragen und Workshops, an denen sich alle Interessierten aus der Belegschaft beteiligen konnten, wurde an der konkreten Umsetzung gearbeitet. „Wir wollen ein inspirierendes Arbeitsumfeld für unsere MitarbeiterInnen schaffen. Die innovative Raumaufteilung und die technische Ausstattung sollen die Zusammenarbeit und die Kreativität fördern und das hybride Arbeiten ermöglichen. Neben den klassischen Arbeitsbereichen gibt es im neuen Headquarter sogenannte Creative Labs, Social Areas, Projekträume, Bewegungs-, Gaming- und Familienräume, eine Indoor Garden Area und Bereiche für die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. In Kombination mit Arbeitsplätzen für die flexible Nutzung, etwa für MitarbeiterInnen, die nur gelegentlich am Unternehmensstandort arbeiten, verfügen künftig alle über eine Homebase, die ihnen stets die Arbeitsumgebung bietet, die sie für ihre verschiedensten Tätigkeiten benötigen“, so Johann Martin Schachner, CEO Atos Österreich.

Miteingeflossen in die Gestaltung der neuen Arbeitswelt bei Atos sind auch Erkenntnisse aus der Zeit der Corona-Pandemie. „COVID-19 hat uns vor viele unterschiedliche Herausforderungen gestellt“, erklärt Martin Nedved, New-Way-of-Work-Programm-Manager bei Atos. „Neben den technischen Anforderungen an den Arbeitsplatz der Zukunft gab es für unser Projektteam noch weitere wichtige Aspekte: Das Berücksichtigen unserer Unternehmenswerte und die Anforderungen an unsere Führungskultur in Zeiten von Remote Working. Mit der in der COVID-19-Pandemie aufgekommenen Frage ‚Wieso sollen die MitarbeiterInnen überhaupt noch ins Büro kommen?‘ haben wir uns in den verschiedenen Arbeitsgruppen beschäftigt. Eines der Ergebnisse war der Wunsch nach einem Arbeitsplatz, der vor allem auch ein sozialer Raum sein soll, der eine offene Kommunikation ermöglicht, die Zusammenarbeit zwischen Teams fördert und unsere MitarbeiterInnen in all Ihrer Diversität darin bestärkt, kreativ und wertschöpfend Ideen auszutauschen“.

Als Experte im Bereich Digital Workplace hat Atos zudem geeignete Technologien definiert, die dabei helfen, den „New Way of Work“ umzusetzen: Basis dafür ist die Verankerung des Anywhere-, Anytime-, Any-device-Prinzips in der Unternehmens-DNA, dazu gehören auch Zukunftstechnologien, wie etwa biometrische Sicherheitssysteme, hybride Meetings mit virtuellen Meetingräumen und digitalen Whiteboards sowie die Automatisierung von repetitiven, zeitaufwendigen Prozessen, wie etwa der automatisierten Überprüfung, der Vervollständigung und des Versands von Rechnungen.

Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Österreich

„Die Atos-Gruppe hat sich bereits frühzeitig mit den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen und deren Anforderungen an eine neue Arbeitswelt auseinandergesetzt und diesen Prozess gestartet, als ‚New Way of Work‘ noch mehr Buzzword als Realität war. Dass wir in Österreich nun die weltweit erste Niederlassung innerhalb der Atos-Gruppe sind, die dies umsetzt, macht mich nicht nur stolz, sondern bedeutet auch ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt in Österreich. Dieser für uns sehr wichtige Meilenstein in unserer inzwischen fast 30-jährigen Unternehmensgeschichte in Österreich soll auch unsere Kunden als Best Practice für die Gestaltung ihrer eigenen Transformation dienen“, fügt Schachner hinzu.

Umfangreicher Kriterienkatalog

In den vergangenen Monaten wurden geeignete Büroobjekte in Wien gesucht, besichtigt und nach insgesamt rund 100 Kriterien, wie etwa Anbindung an den öffentlichen Verkehr, ökologische Anforderungen an das Gebäude im Sinne einer Zertifizierung durch die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Anzahl von Ladestation für E-Bikes und E-Autos und Umsetzbarkeit des Raumkonzepts, bewertet. Begleitet wurde Atos in diesem Prozess vom Beratungsunternehmen teamgnesda, das in der Ausgestaltung der Anforderungen an die neue Arbeitsumgebung ein auf Atos‘ Bedürfnisse und die Atos Kernwerte angepasstes Konzept entwickelte und bei der Suche nach geeigneten Standorten beratend zur Seite stand. Überdies wurde Atos von der myAbility Social Enterprise GmbH, die Unternehmen dabei unterstützt, die Potenziale von Menschen mit Behinderung zu nutzen, in Hinblick auf Barrierefreiheit beraten.


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