ATS-Fünfteleigentümer Hannes Androsch sieht den börsenotierten steirischen Leiterplattenhersteller unter doppeltem Druck bei Kosten und Preisen und drängt auf eine Erhöhung der operativen EBIT-Marge. [...]
ATS-Fünfteleigentümer Hannes Androsch sieht den börsenotierten steirischen Leiterplattenhersteller unter doppeltem Druck bei Kosten und Preisen und drängt auf eine Erhöhung der operativen EBIT-Marge. Nachdem die Marge zuletzt nur rund sieben Prozent betrug, soll sie nun im laufenden Jahr 2012/13 neun Prozent erreichen. Beim Umsatz, im Vorjahr 514 Mio. Euro, wünscht sich ATS-Aufsichtsratschef Androsch nun zehn Prozent Plus oder zumindest 550 Mio. Euro, wie er zum „WirtschaftsBlatt“ (Montag-Ausgabe) sagte.
Den Leiterplattenhersteller sieht Androsch, der via Privatstiftung 21,51 Prozent am Unternehmen hält, zweifach gefordert: „Wir stehen unter einem doppelten Druck – einerseits gehen die Kosten rauf, andererseits die Preise runter“. ATS müsse sich jetzt auf den nächsten Technologiesprung einstellen: „Die heute hochkomplexen Leiterplatten werden immer mehr zur Massenware, deshalb müssen wir einen Schritt weitergehen, um am Ball zu bleiben.“ Dies soll im zweiten, derzeit in Bau befindlichen Wert in China passieren. Der 7.500 Mitarbeiter starke Technologiekonzern mit drei in- und vier ausländischen Produktionsstätten macht die größten Umsätze im Segment Handys, doch wächst der Bereich Automotive stark.
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