Der börsenotierte steirische Leiterplattenhersteller ATS hat im ersten Halbjahr 2012 zwar seinen Umsatz um gut 5 Prozent auf rund 255 Mio. Euro gesteigert, der Gewinn brach aber deutlich stärker ein als Analysten erwartet hatten. [...]
Der börsenotierte steirische Leiterplattenhersteller ATS hat im ersten Halbjahr 2012 zwar seinen Umsatz um gut 5 Prozent auf rund 255 Mio. Euro gesteigert, der Gewinn brach aber deutlich stärker ein als Analysten erwartet hatten. Das Konzernergebnis schmolz von 13,97 Mio. Euro auf 2,08 Mio. Euro zusammen (-85 Prozent), wie das Unternehmen am Montagabend ac hoc mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) betrug 43,9 Mio. gegenüber 47,7 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie sank von 0,6 auf 0,09 Euro.
„Der Ergebnisrückgang ist einerseits auf die höheren Abschreibungsquoten und andererseits auf die Unterauslastung in den Sommermonaten im Mobile Devices Bereich zurückzuführen“, hieß es in der Mitteilung zur Begründung. Andererseits sei in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld die Nachfrage nach unseren hochwertigen Industrie- und Automotiveprodukten zunimmt.
CEO Andreas Gerstenmayer zeigt sich für das Gesamtjahr dennoch zuversichtlich. „Obwohl wir unser Werk in Shanghai erst Mitte August voll auslasten konnten, steigerten wir den Halbjahresumsatz auch im Mobile Devices Bereich. Mit einer entsprechend guten Auslastung für das Weihnachtsgeschäft gehe ich davon aus, dass es im dritten Quartal zu einer weiteren Umsatzsteigerung kommen wird.“ Der Erfolg des vierten Quartals wird von den geplanten Produktanläufen wichtiger Kunden abhängig sein“, erklärt CEO Andreas Gerstenmayer.
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