Wie Microsoft mitgeteilt hat, will das Unternehmen auch bei seiner Suchmaschine Webseiten bevorzugen, die für mobile Endgeräte optimiert wurden. [...]
Seit knapp einem Monat reiht Google für mobile Endgeräte optimierte Webseiten in den Suchergebnissen auf Smartphones und Tablets höher ein. Nun zieht auch Microsoft mit seiner Suchmaschine Bing nach und passt die Suchergebnisse an, um dem Anstieg mobiler Suchanfragen auf kleineren Displays gerecht zu werden.
Wie am Dienstag im Bing-Blog mitgeteilt wurde, sollen die Änderungen in den nächsten Monaten ausgerollt werden. Webseiten, die auf kleinen Screens gut lesbar sind, bekommen zudem einen neuen „mobile friendly“-Tag.
Da soll Microsoft zufolge aber nicht heißen, dass nur noch mobil-optimierte Seiten an der Spitze der Trefferlisten stehen werden. Die relevantesten Seiten für eine Anfrage, ob optimiert oder nicht, sollen weiterhin ganz oben stehen. Zudem betrifft das, wie auch bei Google, nur Suchanfragen, die auch vom Handy oder Tablet aus geführt werden.
Microsoft bestimmt anhand verschiedener Kriterien, wie Smartphone-freundlich eine Webseite ist. Beispielsweise bringen große Navigationselemente mit ausreichend Abstand Pluspunkte, ebenso wie Seiten auf denen man nicht viel zoomen oder scrollen muss. Außerdem sollen Seiten mit Inhalten, die auf Mobilgeräte abgestimmt sind, bevorzugt werden – Flash-Content auf einer Seite könnte also etwa Minuspunkte auf’s Bing-Konto geben.
Ein Tool, um Webmastern zu helfen ihre Seite anhand von Microsofts Kriterien einzuschätzen und dann zu verbessern, soll in ein paar Wochen bereitgestellt werden. (rnf/idg)
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