Ausblick 2018: Alexander Albler, CEO bei NTS

Die COMPUTERWELT hat 32 heimische Geschäftsführer über ihre Einschätzung zum Geschäftsjahr 2018 befragt. [...]

Alexander Albler ist CEO von NTS. (c) photoworkers.at
Alexander Albler ist CEO von NTS. (c) photoworkers.at
Mit welchem Thema/welchen Themen sollten sich Anwender 2018 unbedingt beschäftigen und warum?
Security, Security und Security. Auch 2018 steht für uns eindeutig im Zeichen der Internetsicherheit. Wir glauben, dass das Thema Security künftig nicht nur in der IT angesiedelt sein wird, sondern in alle denkbaren Unternehmensbereiche einfließen muss um erfolgreich am Markt zu bestehen. Aktuell wird Security noch sehr gern als rein technisches Thema behandelt; es geht aber weit über eine Technologie hinaus und betrifft jedes Unternehmen und alle Branchen.
Auch die Automatisierung und die verstärkte Konzentration auf das Kerngeschäft sind große Themen für 2018. Wir sehen, dass neben Security-Agenden auch Digitalisierungsthemen die IT Abteilungen unserer Kunden enorm fordern. Dadurch erfolgt eine klare Konzentration der Kunden-IT auf geschäftsnahe Applikationen und Services und der Ruf nach Entlastung von Infrastrukturthemen wird immer lauter. NTS kann hier mit seinen Super Services die Überwachung von Systemen, Prozessen und deren Auswertungen übernehmen. Neben einer vollständigen Inventarisierung überwachen wir Kunden-IT-Infrastrukturen auf Leistung und Fehler hin und machen Performancedaten transparent. Somit bleibt beim Kunden wieder mehr Zeit für das Kerngeschäft.
Wie sind Ihre Erwartungen bezüglich des kommenden Jahres und wie begründen Sie Ihre Einschätzung?
Grundsätzlich sind unsere Erwartungen sehr gut. Die Wirtschaft brummt in Mittel- und Zentraleuropa und die Digitalisierung wird in vielen Unternehmen bereits als zentraler und kritischer Bestandteil gesehen. Der Anspruch vieler Unternehmen soll und wird sein, dass ihre IT-Systeme zu nahezu 100% verfügbar, performant und sicher sind. Hier ist jedoch noch einiges zu tun, denn viele Betriebe stehen noch vor neuen und ungeahnten Herausforderungen was Digitalisierungsthemen betrifft. Aber nicht nur die technologische Beherrschbarkeit, sondern auch die Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle werden wichtiger.
Wie lautet Ihr IT-Wunschzettel an die neue Regierung?
Ganz klar stehen auf unserer Wunschliste der Breitband-Ausbau, die Bildungsreform und ein verstärkter Fokus auf naturwissenschaftliche bzw. technische Ausbildungen. Wir würden uns wünschen, dass man vorausschauender agiert und Trends nicht hinterherläuft, was vor allem im Security-Bereich immer wichtiger wird. Generell muss das Bild der IT-Fachkraft attraktiver werden um mehr junge Menschen in die Ausbildung zu holen und ausgebildete Fachkräfte auch in Österreich zu halten. Nur die Vernetzung von IT und Ausbildung kann nachhaltig unser Wirtschaftswachstum sichern. 
Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie im kommenden Jahr?
Neben globalen wirtschaftlichen Risikofaktoren, wie beispielsweise dem BREXIT oder der Terrorismusgefahr, ist der Mangel an IT-Fachkräften eine der größten Bremsen des digitalen Wandels. Viele Unternehmen haben aktuell Probleme, IT-Spezialisten zu finden und das wird sich meiner Meinung nach auch im kommenden Jahr nicht ändern. 

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