Ausblick 2018: BMD Verkaufsleiter Wolfgang Foißner

Die COMPUTERWELT hat 32 heimische Geschäftsführer nach ihrer Einschätzung für 2018 befragt. [...]

1. Was war Ihr spannendstes Kundenprojekt 2017?
Das Jahr 2017 war voller spannender Projekte. Von Jänner bis April war definitiv die RKSV ein großes Thema, das uns aus allen Branchen Neukunden beschert hat, die sich für eine passende Kassenlösung entschieden haben. Mitte des Jahres machte sich bereits die gute Konjunktur bemerkbar, die vor allem zu Projekten führte, deren Inhalt die Digitalisierung in Verwaltungsabteilungen und das digitale Belegmanagement war. Mit Ende des Jahres ist die Investitionsneigung der Unternehmen tendenziell sehr groß, daher ist es schwierig hier zu sagen, welches Projekt das attraktivste ist.

2. Mit welchem Thema/welchen Themen sollten sich Anwender 2018 unbedingt beschäftigen und warum?
Mit der DSGVO. Diese ist ein herausforderndes und berechtigtes Thema, denn die Sicherheit im Umgang mit Daten darf wohl jeder erwarten. Die neue Datenschutzgrundverordnung, die mit 25. Mai 2018 in Kraft treten wird, trifft fast alle Unternehmen und wird den Umgang mit Daten völlig verändern. Angesichts von Strafandrohungen von bis zu 20 Millionen Euro (für internationale Konzerne sogar darüber hinaus) also ein durchaus ernstzunehmendes Thema. Unsere Programme werden den Anforderungen der DSGVO auf jeden Fall Rechnung tragen.
Das Thema Digitalisierung wird auch in Verwaltungsabteilungen (Business 4.0) ein wichtiges sein, betrifft es doch ein breites Spektrum an Bereichen. Man denke beispielsweise an Kundenanbahnung, Auftragsgewinnung, Fakturierung.  
Mit gesetzlichen Änderungen in der Lohnverrechnung, Stichwort Umstellung Tarifsystem, Angleichung Arbeiter und Angestellte werden sich Anwender 2018 beschäftigen müssen. Das sind Herausforderungen, bei denen sich BMD Anwender wie immer auf unsere Unterstützung verlassen können.

3. Wie sind Ihre Erwartungen bezüglich des kommenden Jahres und wie begründen Sie Ihre Einschätzung?
Aufgrund der bisher genannten Fakten erwarten wir ein ähnlich erfolgreiches Jahr wie 2017.

4. Wie lautet Ihr IT-Wunschzettel an die neue Regierung?
Diese sollte zunächst überhaupt das Thema IT  auf ihrer Agenda haben. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, sind IT-Kompetenz und die dafür nötige Infrastruktur unabdingbar. Wir wünschen uns auch die entsprechende Ausbildung künftiger Fachkräfte in diesem Bereich (Software-Entwickler).

5. Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie im kommenden Jahr?
Mit der DSGVO. Wir wollen unsere Kunden schließlich bei deren Umsetzung unterstützen, wie beispielsweise bei der Erstellung des Datenverarbeitungsverzeichnisses. Auch die gesetzlichen Änderungen im Lohn, Stichwort Beitragsgruppen, sind eine Herausforderung, die wir erfolgreich bewältigen werden.


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