Ausblick 2018: Jürgen Kolb, Managing Director von iQSol
Die COMPUTERWELT hat 32 heimische Geschäftsführer über ihre Einschätzung zum Geschäftsjahr 2018 befragt. [...]
Jürgen Kolb ist Managing Director von iQSol. (c) iQSol
Was war Ihr spannendstes Kundenprojekt 2017?
Zweifellos konnten wir heuer mit unserer LogApp einen großen Erfolg verbuchen: den Einstieg in die Smartmeter-Sicherheit. Mit einem großen Energieversorger und internationalen Partner arbeiten wir an der Umsetzung für einen sicheren Einsatz dieser Technologie. Wir konnten auch mit unserem Distributor ARROW erste Erfolge verzeichnen und beginnen nun mit den ersten Projekten in der Schweiz. Danach sollen weitere Länder folgen, denn als technisch führendes BCM-Tool trifft unsere PowerApp genau den Zeitgeist. Darüber hinaus wurde unser neues SOC/NOC in Amstetten errichtet, das ist wirklich sehenswert.
Den großen Durchbruch erwarten wir nun aber 2018, denn mit der Verknüpfung von IoT-Security, Managed-Security-Services und IT-Krisenmanagement sprechen wir einige der großen Trends an.
Mit welchem Thema/welchen Themen sollten sich Anwender 2018 unbedingt beschäftigen und warum?
Das kommende Jahr steht klar im Stern der Managed-Security-Services – auch und insbesondere, wenn es um IT-Security geht. Kaum ein Unternehmen ist aufgrund Personal- und Ressourcenmangels in der Lage, das gesamte erforderliche Wissen zu IT-Sicherheit selbst zu stemmen. Erst recht nicht, wo mit der EU-DSGVO zusätzliche Anforderungen wie Meldepflichten bei Angriffen und weitere hinzukommen. Daher sind auch automatisiertes Log Management und Alerting große MSS-Themen im Jahr 2018.
Wie sind Ihre Erwartungen bezüglich des kommenden Jahres und wie begründen Sie Ihre Einschätzung?
Das Verständnis für Log Management, Alerting und Power Management nimmt zu, das merken wir u. a. an den Projektanfragen. Insofern blicken wir durchaus positiv in die Zukunft. Kosteneinsparungen funktionieren nur durch eine Zentralisierung der IT, Skaleneffekte können nur MSSP bieten und das Know-how bzw. Fachkräfte sind stark beschränkt. So wirken die Marktkräfte nun mal – darum ist das auch mehr als ein schlichter Marketingtrend.
Wie lautet Ihr IT-Wunschzettel an die neue Regierung?
Die Datenmengen explodieren durch die Digitalisierung, deswegen müssen die Bandbreiten endlich kommen. Das wäre die einfachste Maßnahme, dafür ist nur Geld notwendig. Die Regierung sollte sich ansonsten raushalten, weniger die Konzerne fördern und vielleicht mal schauen, was Österreich selbst leisten kann, anstatt in fremden Ländern das Heil zu suchen und zu imitieren. Wir ticken nicht wie Kalifornien oder Israel, weil wir noch keine „Leading Companys“ haben. Erstmal sollte dafür gesorgt werden, dass Exporte nicht durch immense Bürokratie und Rechtsunsicherheit behindert werden. In unserer Branche leiden unter den Arbeitszeitgesetzen die Mitarbeiter am meisten.
Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie im kommenden Jahr?
Einerseits wollen gute neue Mitarbeiter gefunden werden, das wird schwierig, insbesondere kurzfristig. Andererseits müssen auch interne Projekte und Wachstum finanziert werden, ebenso die Internationalisierung in die Nachbarländer. Eine telefonische Bereitschaft 24×7 haben wir bereits seit über zehn Jahren und auch den Managed-Security-Service-Betrieb. Es werden jedoch auch die (noch) höheren Level an die Security, sprich der 24×7-Betrieb im Office, zunehmend nachgefragt. Hier sind Kooperationen gefragt.
Wir werden außerdem viel Aufklärungsarbeit leisten müssen. Oftmals haben Unternehmen Sorge davor, sicherheitsrelevante Dienstleistungen auszulagern. Auch in Sachen Power Management haben noch nicht alle von den schlimmen Vorfällen wie einem böswilligen Hacker-Angriff und Datendiebstahl sowie ein Strom- und damit Produktionsausfall gehört. Oftmals ist die Reichweite solcher Vorfälle noch gar nicht durchgedrungen. Und in Sachen Datenschutz gibt es sicherlich auch viel zu tun…
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