Ausblick auf 2013 von Damian Izdebski, Ditech

Die COMPUTERWELT hat heimische IT-Anbieter um einen Ausblick auf 2013 gebeten. Ditech-Gründer und -Geschäftsführer Damian Izdebski fordert etwa, die Vorschläge zur Urheberrechtsabgabe noch einmal zu überdenken. [...]

Computerwelt: Welche Umsatzentwicklung erwarten Sie in Ihrem Unternehmen 2013 und warum?
Damian Izdebski:
Ich erwarte mir für 2013 einen steigenden Umsatz von ca. zehn bis 15 Prozent, weil wir letztes Jahr einige strukturelle Veränderungen auf den Weg gebracht haben, die vermutlich heuer greifen werden.
 
Welche IT-Trends werden 2013 weiter an Bedeutung gewinnen und welche könnten an Bedeutung verlieren?
Weiter an Bedeutung gewinnen wird der alles bestimmende und die Branche leitende Trend zur Mobilität. Wir haben bei Ditech im Jahr 2012 erstmals mehr Smartphones und Tablets verkauft als Notbooks und PC. Dieser Trend wird durch die neuen Hybridgeräte, die Notbooks und Tablets in einem Gerät sind, zusätzlichen Schwung erhalten. Weiter etablieren werden sich auch Smart TV und mit ihnen die ganze Rolle der Interaktivität zwischen den Geräten. Das ist leider in Österreich noch nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Ländern, dennoch wird dieser Bereich stetig und immer schneller wachsen.
 
Was für Forderungen haben Sie für 2013 an die Politik hinsichtlich des heimischen IT-Standortes?
Von der Politik würde ich mir wünschen, dass sie die Rahmenbedingungen für unsere Branche und die Konsumenten fair hält. Darum fordere ich die Vorschläge zur Urheberrechtsabgabe auf alle Produkte, die Speichermedien enthalten, noch einmal im Expertenkreis zu überdenken anstatt eine Lösung zu verabschieden, die nur zu Unkosten des Konsumenten und der gesamten Brachen geht.

Damian Izdebski ist Geschäftsführer von Ditech.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*