Die COMPUTERWELT hat heimische IT-Anbieter um einen Ausblick auf 2013 gebeten. Thomas Cermak, Vorstand der Cellent AG Österreich, rechnet damit, dass der Trend zu Mobilisierung und Managed Services weiter anhält. [...]
Computerwelt: Welche Umsatzentwicklung erwarten Sie in Ihrem Unternehmen 2013 und warum?
Thomas Cermak: 2012 war mit einem Umsatz von über 19 Mio. Euro das bislang erfolgreichste in der Geschichte der Cellent AG Österreich. Besonders erfreulich war, dass uns die geplante Verdopplung des Umsatzes innerhalb von drei Jahren bereits vorzeitig gelungen ist. Unser Ziel für 2013 ist es, dieses hohe Niveau zu halten. Nach dem starken Wachstum der vergangenen Jahre und dem Zusammenschluss mit dem SAP-Spezialisten Frontworx liegt unser Fokus dieses Jahr auf Konsolidierung und Qualitätssicherung.
Welche IT-Trends werden 2013 weiter an Bedeutung gewinnen und welche könnten an Bedeutung verlieren?
Wir rechnen damit, dass der Trend zu Mobilisierung und Managed Services weiter anhält. Dabei stehen Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt. Auch das Thema Zusammenarbeit und Kommunikation wird durch den Launch von SharePoint 2013 neuen Schwung erhalten.
Was für Forderungen haben Sie für 2013 an die Politik hinsichtlich des heimischen IT-Standortes?
Als IT-Dienstleister sind wir darauf angewiesen, Spezial-Know-how und Spitzen mit Kooperationspartnern abzudecken. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Einstufung von EPU (Ein-Personen-Unternehmen) als Unternehmer seitens des Gesetzgebers nicht eindeutig geregelt ist. Dies führt zu Schwierigkeiten in der Branche. Hier sollte Rechtssicherheit hergestellt werden, um den ohnedies schwierigen Markt kalkulierbarer zu machen.
Thomas Cermak ist Vorstand der Cellent AG Österreich.
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