Ausgezeichnete Social Collaboration des BMF

Die vom BRZ im Auftrag des BMF gemeinsam mit Unisys umgesetzte Collaboration-Plattform erhielt nun den eAward. [...]

Um das kollektive Wissenskapital von Mitarbeitern effizient nutzen und transferieren zu können, sind zeitgemäße Methoden und Werkzeuge erforderlich. Wissen geht beispielsweise durch Pensionsantritt verloren und fehlende Nachbesetzungen verstärken das Problem des Wissenstransfers zusätzlich.

Zur Bewältigung dieser Herausforderungen wurde im Bundesministerium für Finanzen (BMF) 2015 eine Collaboration-Plattform implementiert. Im Hinblick auf den „Arbeitsplatz der Zukunft“ ist es das Ziel, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Projektarbeit zu unterstützen und eine direktere Kommunikation und Zusammenarbeit zu erleichtern.

ZAHLREICHE VORTEILE

Rund 11.200 BMF-Mitarbeiter können damit in ihrem beruflichen Alltag nicht nur effektiveren Wissenstransfer und einfachere Identifikation von Expertinnen und Experten erleben, sondern auch von verstärkter Zusammenarbeit und Vernetzung über Organisationsgrenzen hinweg, wie es aus sozialen Medien bekannt ist, profitieren. Durch den Einsatz von SharePoint werden bestehende Werkzeuge und Instrumente des Wissensmanagements wie Foren oder Wikis an einem Ort konsolidiert. Außerdem haben alle aktuelle To-dos immer im Blick.

BESSERE ZUSAMMENARBEIT

Das BRZ hat die Lösung im Auftrag des BMF gemeinsam mit Unisys umgesetzt. „Das Projekt wurde von uns als Partner für Entwicklung und Betrieb von Behördenlösungen als hoch verfügbare und skalierbare Plattform, basierend auf MS SharePoint, umgesetzt“, erklärt Mag. Robert Grim, BRZ-Teamleiter E-Government Services. „Alle Funktionalitäten stehen integriert in die bestehende IT-Landschaft zur Verfügung und erweitern die Kommunikations- und Collaborations-Möglichkeiten innerhalb der Behörde und darüber hinaus.“

AUSGEZEICHNETES PROJEKT

Bei der Verleihung des eAward 2016 im März dieses Jahres erzielte die Collaboration-Plattform in der Kategorie „Arbeit und Organisation“ den ersten Preis. Die Begründungen der Jury-Mitglieder reichten von „Pilot im Public Sector für flexibles Arbeiten“ über „virtueller Workspace für bessere Entscheidungsfindung“ bis „Vorzeigeprojekt für systematisches Innovieren in der Verwaltung“.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere innovative Social Collaboration-Lösung für den Arbeitsplatz der Zukunft breite Anerkennung findet“, so Gerhard Popp vom BMF.

In Österreich ist der eAward des Report-Verlags einer der größten Wirtschaftspreise. Er wird seit 2005 jährlich an IT-Projekte mit größtem Kundennutzen im Bereich Business und Verwaltung verliehen. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung besonders gut zeigen. Dieses Jahr haben den Award unter anderem auch das Projekt INDYCO vom Software Competence Center Hagenberg sowie die Wiener Kommunikations-App LINEAPP gewonnen. (pi/rnf)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*