Surfer und Schwimmer in Australien sollen mithilfe einer neuen App des New South Wales Government vor Haien gewarnt werden. Mittels GPS-Technik könnte das Konzept weltweit schlimme Unfälle vermeiden. App-Experten sehen in GPS Potenzial, auch wenn hier und da noch Verbesserungsbedarf besteht. [...]
„Die häufige Nachfrage nach GPS-Lokalisierung verlangt dem Mobiltelefon viel Batterieleistung ab. Langfristig werden die GPS-Module wohl stromsparender werden und die Telefone wiederum eine bessere Batterieleistung anbieten“, unterstreicht Stefan Schurgast von freshbits auf Nachfrage gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext.
Die App soll nach Veröffentlichung allen Interessierten kostenlos zur Verfügung stehen und für mehr Sicherheit im Wasser sorgen. Mittels moderner 4G-Technologie sollen die Bewegungen der Haie schnellstmöglich an eine Zentrale übermittelt und die auf diesem Wege gewonnenen Positionsdaten online veröffentlicht werden.
Das Tracking ist deshalb schon jetzt problemlos möglich, weil bereits zahlreiche Haie mit Sendern ausgestattet wurden, um im Rahmen der Forschung Aktivitäten über das Jahr hinaus festzuhalten. Würden diese Sender gleichzeitig auch genutzt, um sie mit speziellen Alarm-Apps zu verknüpfen, könnten viele Hai-Attacken am Strand verhindert werden.
„Unsere Priorität ist es, die Strände sicherer zu machen. Dazu müssen wir neue und Wege gehen, um die Besucher zu schützen“, so Minister Niall Blair. Auf dem von der Regierung organisierten „Shark Summit“, eine Versammlung zahlreicher Hai-Experten, soll Ende September 2015 über weitere Präventionsmaßnahmen debattiert werden.
Bis jetzt haben sich in diesem Jahr alleine in New South Wales bereits 13 Hai-Attacken ereignet. Das übertrifft die Statistik des Vorjahres schon um zehn Fälle. Experten und Klimaforscher nehmen an, dass die sich verändernden Temperaturen des Ozeans Schuld daran sind, dass Haie immer näher an Strände heranschwimmen. (pte)
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