Austria Cyber Security Challenge fördert IT-Talente

Der Hacker-Wettbewerb findet dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt Er startet am 8. Mai und dauert bis 27. August. [...]

Die Austria Cyber Security Challenge 2017 will in erster Linie junge IT-Talente erkennen und entsprechend fördern, formuliert Staatssekretärin Muna Duzdar die Ziele des Wettbewerbs. Die diesjährige Qualifikation startet am 8. Mai und dauert bis 27. August. Unter den Bewerbern gibt es zwei Kategorien: die 14- bis 20-jährigen Security-Talente und die 21- bis 25-jährigen Teilnehmer.
Nachwuchstalente fördern
„Digitale Bereiche bieten immer mehr Möglichkeiten. Auf der anderen Seite stehen jedoch auch Schattenseiten wie die zunehmende Cyber-Kriminalität“, erläutert Duzdar. Aus diesem Grund sei der Hacker-Wettbewerb, der dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattfindet, wichtig, um Nachwuchstalente zu erkennen sowie weiterzuentwickeln. Die Challenge findet in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) statt. Computer-Begeisterte können sich ab jetzt online registrieren.
An der Teilnahme berechtigt sind Personen, die in Österreich wohnen, Schüler, Studenten oder Lehrlinge sind. Im Hacking-LAB, der Plattform, über die der Wettbewerb abgewickelt wird, haben die Teilnehmer bis zu zwölf verschiedene Aufgaben zu lösen, die im Laufe der Qualifikation freigeschaltet werden. Die zehn Besten – sowohl Junioren als auch Senioren – werden in je zwei Teams eingeteilt. Diese nehmen vom 24. bis 28. September am Finale in Villach teil. Das jeweilige Siegerteam wird Österreich bei der European Cyber Security Challenge vom 30. Oktober bis 3. November in Spanien vertreten.
Offensive und defensive Maßnahmen
„Cyber-Verteidigung ist nicht nur für den Betrieb des Bundesheers, sondern auch für gesamte Republik Österreich von Bedeutung“, schildert Rudolf Striedinger, Leiter des Abwehramts des BMLVS. Dabei spielen dem Brigadier zufolge sowohl offensive als auch defensive Maßnahmen eine wichtige Rolle. Christian Schoendorfer, Präsident der AINAC, sieht auch Herausforderungen im administrativen Bereich: „Um junge Talente halten zu können, sind ein Umdenken und das Herausarbeiten spezieller Rahmenbedingungen erforderlich“, erklärt Schoendorfer.


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