Der Design-Software-Spezialist Autodesk arbeitet künftig mit Mattel zusammen. Er stellt Technologien für 3D-Design und 3D-Druck bereit, was ein fesselndes Spielerlebnis verspricht. So soll es digitale Abenteuer zu beliebten Spielzeugen geben. Zudem bekommen Kunden die Möglichkeit, selbst neue Designs umzusetzen und dann als 3D-gedrucktes Spielzeug geliefert zu bekommen. Erste Apps sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte starten. [...]
Die Partnerschaft soll einer Autodesk-Aussendung zufolge ein Design-Erlebnis bieten, das eine interaktive virtuelle Lernumgebung durch Apps bereichert und spielerisches Lernen fördert. Mit genauen Details halten sich die Unternehmen aber noch zurück. So gibt es bislang keine Informationen darüber, welche der Mattel-Marken von Barbie über Matchbox bis hin zu Tyco RC abgedeckt werden. Einen eigenen 3D-Drucker brauchen Kunden aber offenbar nicht, vielmehr werden Eigenkreationen in einer speziellen Anlage gefertigt und dann geliefert.
Mattel geht es bei der Kooperation darum, sich als moderner, mit der Zeit gehender Spielzeugkonzern zu positionieren. „Wir können ein neuartiges 3D-Designerlebnis bieten und so die Mattel-Tradition fortsetzen und Fantasie sowie Kreativität fördern“, sagt Doug Wadleigh, Senior VP Global Brands bei Mattel. Das passt in ein Gesamtbild, das auch eine Google-Kooperation (Neuumsetzung des 3D-Sehgeräts View-Master für Smartphones) sowie die sprechende „Barbie 2.0“ zeichnen.
„Autodesk ist engagiert, leistungsfähige, doch einfach nutzbare 3D-Design- und 3D-Druck-Apps bereitzustellen, um Kreativität bei jedermann zu fördern“, meint wiederum Samir Hanna, VP und General Manager Consumer and 3D Printing bei Autodesk. Ihm zufolge soll die Partnerschaft mit Mattel die Vorzüge der hauseigenen offenen 3D-Druckplattform Spark demonstrieren. Autodesk hofft also langfristig darauf, durch die Spielzeug-Kooperation weitere potenzielle Partner anzulocken. (pte)
Be the first to comment