Autonome Autos parken millimetergenau

Bereits ab 2020 sollen selbstfahrende Fahrzeuge Marktreife erlangen. Auch das Parken der autonomen Fahrzeuge soll dann kein Problem mehr darstellen. [...]

Volvo und der Komponentenhersteller Valeo haben eine Technologie entwickelt, mit der Autos selbstständig nach Parkplätzen suchen und einparken können. Die Fahrzeuge nehmen auch auf Fußgänger Rücksicht und schaffen es, sich in engste Parklücken zu zwängen, ohne dabei andere Autos und sich selbst zu beschädigen. Die neue Technologie befindet sich noch im Testbetrieb, könnte aber laut Medienberichten bereits in sechs Jahren auf den Markt kommen.
Die Entwicklung in der Radar- und Überwachungskameratechnologie erlaubt es den Autos, Dinge rund um sie herum besser wahrzunehmen. Onboard-Computer analysieren Straßenbedingungen. So kann der Mercedes CLS Coupe bremsen, wenn der Fahrer nicht auf eine Gefahr reagiert. BMW-Modelle warnen, wer über die weiße Fahrrandbegrenzung kommt. Autopiloten schalten sich bei Verkehrsstaus direkt ein.
Die Autoindustrie geht davon aus, dass sie selbstfahrende Fahrzeuge ab 2020 auf den Markt bringen kann. Absolut autonom fahrende Autos sollten ab dem Jahr 2030 zur Marktreife gelangen. Dabei ist nicht nur der gewonnene Komfort ein Vorteil von autonomen Autos. Auch der Treibstoffverbrauch wird gesenkt, indem die Computer, die das Straßensystem leiten, den Verkehr eibungsloser abwickeln als bisher.
Komplett selbstfahrende Autos sollen letztendlich den Verkehr um vieles sicherer machen. Das könnte die Todesrate auf den Straßen erheblich senken, wie Franck Cazenave, Marketingdirektor von Bosch, unterstreicht. „90 Prozent der Unfälle sind auf menschliche Fehler zurückzuführen.“ Jedoch sind auch die Kosten für einen gut ausgestatteten Wagen, der ein Radarsystem integriert hat, enorm hoch.
Alleine das Radarsystem des Google-Cars soll etwa 60.000 Euro kosten. Hinzu kommen nicht unbeträchtliche Kosten für die Autopilot-Technologie, die nochmals ein paar tausend Euro wert ist. „Aber was uns noch aufhält, ist die mangelnde Qualität der Sensoren und die der künstlichen Intelligenz“, gesteht der Autobauer Ford ein.(pte)

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