Avira Identity Scanner: Schutz und Kontrolle der Privatsphäre im Internet

Der neue Identity Scanner von Avira bietet eine stetige Kontrolle persönlicher Daten im Web. Die Software schützt die Identität des Anwenders, indem sie potenzielle Cyber-Risiken erkennt, die für Identitätsdiebstahl oder Online-Betrug ausgenutzt werden können. Außerdem warnt der Identity Scanner den Nutzer bei jeder Sicherheitsverletzung in Bezug auf seine Daten und bietet maßgeschneiderte Hilfe an. [...]

Travis Witteveen, CEO von Avira
Travis Witteveen, CEO von Avira (c) Avira

Datenlecks der Unternehmen Equifax und Swisscom zeigen, wie schnell eine Vielzahl an personenbezogener Informationen in die Hände Dritter gelangen können. Hacker verschafften sich Zugang zu Equifax und veröffentlichten Daten von 143 Millionen Bürgern – Namen, Sozialversicherungsnummern und noch vieles mehr. Etwa 45 Prozent der amerikanischen Bevölkerung waren davon betroffen. Das Swisscom-Datenleck wurde im Februar 2018 bekannt. Unbekannte hatten sich unberechtigten Zugriff auf Kundennamen, Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten verschafft. Dies betraf etwa 10 Prozent der Schweizer Bevölkerung.

In einer kürzlich von Avira durchgeführten Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz, empfanden lediglich 55 Prozent der Teilnehmer, dass Online-Tracking von persönlichen Informationen, des Surfverhaltens oder der verwendeten Apps sowie Geolokalisierung ein Eingriff in ihr Privatleben sei. Außerdem zeigte sich, dass 53 Prozent der Befragten schon einmal ihren vollständigen Namen und ihre E-Mail-Adresse direkt in ein Online-Formular eingegeben haben, gefolgt von Privatanschrift (48 Prozent), Geburtsdatum (46 Prozent) und Telefonnummer (37 Prozent). Laut einer Ofcom-Studie waren 12 Prozent der Deutschen im Jahr 2017 von unautorisierten Zugriffen auf ihre E-Mail-, Social-Media- oder Bankkonten betroffen, wobei 7 Prozent Opfer von Identitätsdiebstahl wurden.

„Durch die Verwendung von Online-Services, steigt die Anzahl der personenbezogenen Daten, die im Web hinterlegt sind – von der Anmeldung im E-Mail-Konto bis hin zu Kreditkartendaten beim Online-Shopping. Bei Avira haben die Sicherheit und die Privatsphäre der Nutzer stets höchste Priorität. Wir bieten unseren Kunden optimale Lösungen, für die Bedrohungen und Anforderungen der digitalen Welt. Mit der Erweiterung unseres bestehenden Portfolios um den Avira Identity Scanner, geben wir Nutzern eine starke Lösung für den Schutz der Privatsphäre im Internet an die Hand. Der Identity Scanner hilft Usern, ihren digitalen Fußabdruck nachhaltig zu verwischen. Die Software identifiziert, löscht oder sperrt kompromittierte oder unerwünschte persönliche Informationen im Internet und bietet im Falle eines vermuteten Betrugs Hilfestellung“, so Travis Witteveen, CEO von Avira.

Avira Identity Scanner überwacht neben wichtigen Dokumenten und Kenndaten auch diverse persönliche und finanzielle Informationen des Nutzers und geht damit über das hinaus, was verschiedene kostenlose Produkte auf dem Markt leisten. Er bietet Schutz rund um die Uhr, indem er sowohl das sichtbare Web als auch das Dark Web scannt, um möglichen Sicherheitsverletzungen auf die Spur zu kommen. Wenn der Scanner unrechtmäßig veröffentlichte Informationen findet, alarmiert er Nutzer sofort per E-Mail oder SMS. Um kompromittierte Daten schnell und effizient für Dritte unzugänglich zu machen, geben qualifizierte Mitarbeiter des Avira Teams Usern hilfreiche Handlungsempfehlungen.

„Datenlecks und Verletzungen der Datensicherheit nehmen ständig zu. In der realen Welt kann man nach Hause gehen und die Tür verschließen“, erläutert Tim Gaiser, Leiter der Identity Protection Unit bei Avira. „Doch im digitalen Leben lässt sich die Privatsphäre nicht so leicht schützen. Es besteht ein erhebliches Risiko, dass Hacker eine Schwachstelle finden und sie ausnutzen, um Zugriff auf persönliche Daten zu erhalten. Die meisten Fälle von Datenmissbrauch geschehen für Nutzer unbemerkt, denn Identitätsmissbrauch findet hauptsächlich im Dark Web statt. In Anbetracht seiner Größe ‒ Schätzungen gehen von 90 Prozent aller Inhalte im Internet aus ‒ ist es für Einzelpersonen kaum nachvollziehbar, ob ihre privaten Daten sicher sind und nicht etwa auf dem Schwarzmarkt zum Verkauf angeboten werden. Avira Identity Scanner gibt Nutzern die Möglichkeit, das unsichtbare Cyber-Risiko einzuschätzen, dem sie möglicherweise ohne ihr Wissen im öffentlich zugänglichen Web, Deep Web oder Dark Web ausgesetzt sind. Außerdem hilft die Software dabei, gegen den Missbrauch privater Daten vorzugehen.“

Das schützt der Identity Scanner

Nach der Registrierung im Avira Identity Scanner kann der Nutzer mehrere Datenkategorien überwachen lassen:

  • Einen Vorname
  • Einen Nachname
  • Zehn Adressen (Straße/Wohnort/Postleitzahl)
  • Zehn E-Mail-Adressen
  • Zehn Telefonnummern
  • Ein Geburtsdatum
  • Zehn Benutzernamen
  • Zehn Kreditkartendaten
  • Zehn Bankkonten
  • Zehn IBAN-Nummern
  • Eine Führerscheinnummer
  • Zwei Reisepassnummern
  • Eine Personalausweisnummer

Sobald die Informationen bereitgestellt wurden, überwacht die Online-Monitoring-Funktion von Avira Identity Scanner kontinuierlich, ob persönliche Daten des Nutzers im öffentlichen Web oder Dark Web vorliegen. Wird eine Übereinstimmung gefunden, sendet die Software automatisch eine Alarmmeldung per E-Mail oder SMS.

Nachdem der Nutzer den Alarm erhalten hat, kann er die Daten mithilfe der Software überprüfen. Dort werden erste Ratschläge und Tipps im Umgang mit gemeldeten Problemen aufgezeigt und Lösungsansätze angeboten. Ist ein Nutzer der Ansicht, dass persönliche Informationen unerlaubterweise im öffentlich zugänglichen Web publiziert wurden, unterstützt die Funktion Online-Cleaner von Avira Identity Scanner den Nutzer dabei, diese Daten zu entfernen oder zu sperren.

Alternativ kann der Nutzer den Kundenservice kontaktieren, um das Problem zu lösen. Das erfahrene Avira-Team hilft Anwendern dabei, zu ermitteln, wie am besten Abhilfe geschaffen und das Risiko minimiert werden kann. Ein Service-Mitarbeiter kann im Namen des Nutzers direkt mit Dritten zusammenarbeiten, um persönliche Daten aus dem öffentlichen Web löschen oder sperren zu lassen.

Avira selbst sowie dessen Partner speichern und verarbeiten alle Kundendaten für Identity Scanner in Deutschland ‒ gemäß den strengen Vorgaben des deutschen und EU-Datenschutzgesetzes. Beim System- und Prozessdesign kommen Best Practices der Branche zum Einsatz. Hinterlegte Daten werden mit einer AES-256-Verschlüsselung gespeichert, einer der stärksten derzeit verfügbaren Verschlüsselungsmethoden.

Avira Identity Scanner ist für 3,95 Euro pro Monat oder als Jahresabonnement für 39,95 Euro erhältlich.


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2 Comments

  1. „In einer kürzlich von Avira durchgeführten Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz, empfanden lediglich 55 Prozent der Teilnehmer, dass Online-Tracking von persönlichen Informationen, des Surfverhaltens oder der verwendeten Apps sowie Geolokalisierung ein Eingriff in ihr Privatleben sei.“

    kein wunder dass die leute sich um ihre daten f1ck3n lassen, sie interessiert es ja offenbar nichtmal. ich finde es traurig und bedrückend, dass die menschen sich aus bequemlichkeit an jede datenkrake verhökern. ich habe aus dem grund kein smartphone, auch wenns bestimmt nützlich ist, leider habe ich jedoch die datenschutzrichtlinien und die agbs gelesen, wobei sich mir als mensch mit gesundem verstand die fussnägel hochrollten, ich nutzte mein rückgaberecht des google verseuchten schnüfflers mit dieser begründung. ich frage mich wirklich wie lange es noch dauert, bis man das humancentipad endlich kaufen kann.

  2. Ich habe von Avira ein Werbekästchen „Wurden Sie Opfer von Identitätsdiebstahl“auf dem Monitor. Lässt sich nicht entfernen. Einfach sehr lästig!
    Wer kann helfen?

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