AVM präsentiert FritzOS 7

Das Router-Betriebssystem verspricht mehr Performance, eine ausgebaute Mesh-Funktionalität und zusätzliche Möglichkeiten für das Smart Home. Eine Vorabversion ist verfügbar. [...]

FritzOS 7 verfügt über eine erweiterte Heimnetzübersicht, die alle angeschlossenen Geräte samt Verbindungsqualität anzeigt. (c) AVM

Der Berliner Netzwerk-Spezialist AVM hat mit FritzOS 7 die neue Version seines Router-Betriebssystems vorgestellt. Das Update umfasst viele Neuheiten in den Bereichen WLAN, Mesh und Smart Home. Ausserdem unterstützen dank FritzOS 7 nun weitere Modelle die hauseigene Mesh-Lösung. Für die Fritzbox 6590 Cable ist bereits eine Vorabversion des neuen Betriebssystems erhältlich. Ab Juli soll das Update dann schrittweise für alle unterstützten Modelle ausgerollt werden. Einen ersten Überblick zu FritzOS 7 sowie neue Hardware-Bundles will AVM auf der CEBIT in Hannover präsentieren (Halle 13, Stand C94 und auf dem Freigelände, Stand R54).

Diese Funktionen hat FritzOS 7 an Bord

ZoomFritzOS 7 unterstützt erstmals die WLAN-Standards 11v und 11k bei Band Steering (Idle Steering), wodurch moderne WLAN-Geräte schneller und auch bei bestehender Verbindung zwischen Frequenzbändern wechseln können. Ausserdem verspricht die dynamische Frequenzwahl «Zero Wait DFS» kurze Wartezeiten im 5-GHz-Band.

Darüber hinaus können mit FritzOS 7 nun mehrere Fritzbox-Geräte als Mesh-Repeater eingesetzt werden, so wird auch die Telefonie und das Smart Home Mesh-fähig. Damit stehen alle Telefoniefunktionen des Basis-Routers für sämtliche DECT-Telefone im Mesh-Netzwerk bereit. In der Mesh-Übersicht auf der Benutzeroberfläche sind nun ausserdem Angaben zur Verbindungsqualität von schnurlosen Telefonen aufgeführt und auch die Verfügbarkeit von Updates wird angezeigt. Bei der Nutzung der automatischen Update-Funktion auf der Basis-Station erhalten alle im Mesh verbundenen Geräte ebenfalls automatische Aktualisierungen, sobald diese anfallen.

Offener FRITZ! Hotspot

Vereinfacht hat AVM auch die Einrichtung der Hotspot-Funktion. Der Gastzugang kann dabei wahlweise offen ohne erforderlichen Netzwerkschlüssel oder passwortgeschützt konfiguriert werden. In beiden Fällen surfen die Nutzer des Gastzugangs in einem getrennten WLAN-Netz, das keinen Zugang auf das Heimnetz erlaubt. Damit ist die Funktion auch für Cafés, Arztpraxen oder kleine Unternehmen interessant.

Smart-Home-Lösungen lassen sich in FritzOS 7 mit neuen Vorlagen steuern. Diese versprechen eine flexible Konfiguration und Steuerung mehrerer Geräte und können als Schablonen für unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Steuerung erfolgt wahlweise über ein AVM-Telefon oder per Smartphone-App. Ebenfalls neu ist die Unterstützung des Smart-Home-Protokolls HAN-FUN (Home Area Network FUNctional), einer Erweiterung des Funkstandards DECT-ULE. Dies gestattet den Einsatz von weiteren Geräten anderer Hersteller.

Mehr Performance soll auch die NAS-Funktion in FritzOS 7 liefern, insbesondere beim Einsatz von USB-Sticks oder -Festplatten mit NTFS-Formatierung. Daneben umfasst das Update neue Funktionen für AVM-Telefone und E-Mail-Berichte zu Aktivitäten von myfritz.net.

*Stefan Bordel ist Autor bei PCTipp.


Mehr Artikel

Das Grazer Tietoevry Team von l.n.r.: Patrick Monschein (Solution Consultant), Martin Strobl (Director, Public Austria), Alexander Jeitler (Solution Consultant), Josef Schmid (Solution Consultant), Daniel Wonisch (Solution Consultant), Martin Bauer (Solution Consultant) & Kristina Hristova (HR Business Partner) (c) Tietoevry
News

Tietoevry eröffnet neues Büro in Graz

Der nordeuropäische IT-Dienstleister Tietoevry hat letzte Woche sein Büro im Salix Campus unweit des Stadtentwicklungsgebiets „Smart City“ in Graz eröffnet. Mit diesem Schritt will das Unternehmen seine Expertise in Software engineering und digitaler Innovation tiefer in die Technologieszene der Steiermark einbringen. […]

News

E-Government Benchmark Report 2024: Nutzerzentrierung bleibt der Schlüssel für Behördendienste in der EU

Grenzüberschreitende Nutzer stoßen immer noch auf zahlreiche Hindernisse, wenn sie E-Government-Dienste in Anspruch nehmen möchten. Behörden sollten daher an der Verbesserung der technologischen Infrastruktur arbeiten. Interoperabilität ist der Schlüssel zur Verbesserung dieser Dienste. Architektonische Bausteine wie die eID und eSignatur können leicht in die Behördenwebseiten integriert werden, sodass die Dienste in ganz Europa einheitlicher und unabhängig von Land und Dienstanbieter sind. […]

News

6 Voraussetzungen für den Einsatz von KI in der Produktion

Dank künstlicher Intelligenz können Industrieunternehmen effizienter und kostengünstiger produzieren, die Produktionsqualität erhöhen und Produktionsstörungen vermeiden. Um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen, benötigen sie dafür geeignete IT-Infrastrukturen. Dell Technologies erklärt, was diese bieten müssen. […]

News

Hyperconverged Infrastructure: Wettbewerber positionieren Alternativen zu VMware

Kunden mit VMware-basierten HCI-Systemen im produktiven Einsatz haben im Grunde drei Möglichkeiten: Sie können in den sauren Apfel beißen, bei VMware bleiben und weiterhin die neuen höheren Preise zahlen, sie können zu einer anderen Appliance eines HCI-Anbieters mit einem integrierten Stack wechseln oder sie können zu einer alternativen Software-definierten Lösung wechseln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*