AVM veröffentlicht erstes vorkonfiguriertes Mesh-Set

Mit einem neuen Set, das aus einer Fritzbox und einem Repeater besteht, will AVM die Mesh-Technik auch in kleinen Firmen und bei Privatanwendern etablieren. [...]

AVM will die Mesh-Technik auch in kleinen Firmen und bei Privatanwendern etablieren. (c) AVM

Der Netzwerkhersteller AVM hat eine Fritzbox 7590 und den WLANRepeater 1750E zu einem gemeinsamen Mesh-Set gebündelt, das die Performance und Reichweite im heimischen WLAN erhöhen soll. Im Mesh miteinander verbundene Produkte tauschen sich laut AVM besser untereinander aus, gleichen Einstellungen ab und optimieren die Verbindungen der angeschlossenen Endgeräte wie Notebooks, Smartphones und Tablets. Die intelligentere Datenübertragung soll vor allem einen positiven Einfluss auf das Streaming von Multimediadaten haben und für eine größere Reichweite sorgen.

In einem Mesh-Netzwerk fungieren Repeater also nicht mehr einfach nur als Erweiterung des WLANs. Anders als bisher können mehrere Repeater in einem Mesh auch untereinander kommunizieren. Zur Steuerung dient dabei aber jeweils der Router. In einem Mesh sollen Endgeräte jeweils mit der Stelle verbunden sein, die ihnen die beste Anbindung bietet. Größere Unternehmen setzen diese Technik schon seit einer Weile ein, für kleinere Firmen oder gar Privatanwender ist sie jedoch meist noch Neuland.

Besser Datendurchsatz im Mesh

Die Mesh-Technik von AVM unterstützt nach Angaben des Herstellers unter anderem Autokanalwahl und intelligentes Crossband-Repeating, um den Datendurchsatz zu optimieren. Techniken wie Band Steering und Beamforming sollen zudem die Signalstärke verbessern. Außerdem hat das Unternehmen nach eigener Aussage den IP-Multicast und das Streaming von Multimedia-Inhalten optimiert.

Wer will, kann sein Mesh durch den Einsatz weiterer Repeater, aber auch durch PowerLAN-Adapter von AVM erweitern. Teilweise muss dazu jedoch die Firmware der Geräte aktualisiert werden. Neue Knoten sollen sich per Knopfdruck in das eigene WLAN integrieren lassen. Die Fritzbox kümmert sich dabei nicht nur um die Einrichtung der neu angeschlossen Netzwerkgeräte, sondern auch um ihre Updates. Sind Aktualisierungen verfügbar, werden sie automatisch heruntergeladen und eingespielt.

Weitere integrierte Funktionen sind die bereits bekannte Kindersicherung sowie die Zeitsteuerung, um den Internetzugriff von Kindern und Jugendlichen zu begrenzen. Darüber hinaus ist es mit dem Set Dank der integrierten Fritzbox möglich, ein Gäste-WLAN einzurichten. Das Mesh-Set ist ab sofort zu einem UVP von 299 Euro erhältlich.

*Andreas Fischer ist Redakteur von COM! professional.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*