B2B benötigt flexible Angebote und kundenindividuelle Preise

Mit der ShopPilot Enterprise 3.08 wurde die Produktlinie ShopPilot Enterprise um neue Features erweitert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich B2B. [...]

Besondere Konditionen auf einige Artikel ist im B2B Geschäft Alltag. Permanent sind die Einkaufsabteilungen bemüht den günstigsten Marktpreis zu finden. So kommt es, dass es mit der Zeit für viele Kunden eine Vielzahl von kundenindividuellen Preisen gibt. In vielen aktuellen Warenwirtschaftssystemen ist die Anlage eines kundenindividuellen Preises keine große Sache. Aber spannend wird es, wenn man dies auch im B2BOnlineshop abbilden will.

Rein rechnerisch können da schon mal unerwartet hohe Datenmengen produziert werden. Wenn man annimmt, ein Großhändler hat 20.000 Kunden und 50.000 Artikel, dann sind 1.000.000.000 (eine Milliarde) Datensätze zu berechnen, wenn man den Preis für jeden Kunden und jeden Artikel aus einer Datenbank abrufen will. ShopPilot bietet mit seinen Kunden oder Kundengruppen zugeordneten Preislisten (Subkataloge) und den kundenindividuellen Preisen (KIP) die Möglichkeit selbst solche Situationen abzubilden.
Ein Beispiel aus der Praxis: Die ABC AG hat Ihre Kunden in Gruppen eingeteilt. Es gibt die Gruppen X, Y und Z. Jede Gruppe erhält geringfügig andere Preise im gesamten Sortiment. Diese Preise sind von der Warenwirtschaft aufgrund der Einkaufspreise und anderer Faktoren berechnet. Für einige Kunden gibt es darüber hinaus noch kundenindividuelle Preise für einige Artikel. Diese sind meist zwischen den Parteien ausgehandelt worden und betreffen Artikel mit hoher Nachfrage durch diesen Kunden.

Die KIP Datensätze können in ShopPilot durch die lokale Importschnittstelle (ODBC) importiert werden und werden wie bei allen Objekten transparent auf den Internet-Webserver repliziert. Es besteht aber auch die Möglichkeit solche Datensätze im ShopPilot WorkCenter anzulegen oder zu editieren.

Manchmal ist es auch sinnvoll exklusive Artikel zu haben. Das sind Artikel die speziell für einen Kunden angepasst oder hergestellt werden. Diese Artikel sollen dann auch nur für diesen Kunden sichtbar sein. Auch diese Möglichkeit lässt sich über die KIP-Funktionalität herstellen. Ein kundenindividueller Preis wird im WorkCenter angelegt, indem man ein neues KIP Objekt anlegt und es dann festpinnt. Im mittleren Fenster kann man dann einen Artikel und einen Kunden auswählen und übernehmen.

An dem Motto „ShopPilot – die Freiheit Erfolg zu haben“ sollte hierbei jedoch nicht gerührt werden. „Wir wissen, dass jedes Geschäft anders ist. Um Erfolg zu haben muss der Unternehmer genau diese Besonderheiten in seinem Webshop umsetzen oder entsprechend darstellen können. Während der Verkauf an Endkunden für die meisten Produkte noch relativ homogen ist, ergeben sich gerade im Großhandel oder bei Herstellern große Unterschiede, die nur mit einer anpassbaren Software abzubilden sind.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*