Bald mehr Handys als Menschen

Drei Viertel der Weltbevölkerung hat Zugang zu einem Mobiltelefon. Das besagt eine Studie der Weltbank. Die Anzahl von Handyverträgen hat sich in zwölf Jahren um fünf Mrd. erhöht. In China ist der Trend zum Mobiltelefon am stärksten. Eine Untersuchung prognostiziert, dass sich bis 2017 die Anzahl von Smartphones im Reich der Mitte verdoppeln wird. [...]

Laut dem „Technology Entrepreneurship and Innovation Program“ der Weltbank ist die Anzahl von Mobiltelefonen, Wertkarten- und Vertragshandys von weniger als einer Mrd. im Jahr 2000 auf gegenwärtig sechs Mrd. angestiegen. Davon befinden sich fünf Mrd. in Entwicklungsländern. Der Trend setzt sich auch in der Software fort. Mehr als 30 Mrd. mobile Applikationen wurden alleine im Vorjahr heruntergeladen. Der Besitz von mehreren Handys wird immer üblicher, was dazu führen könnte, dass es schon bald mehr Mobiltelefone geben könnte als Menschen.
„Wenn eine Person neben dem Handy auch ein Tablet und ein Notebook hat, dann hat sie mehrere mobile Geräte. Somit könnte der Trend, dass es in naher Zukunft mehr Mobile Devices als Menschen gibt, Realität werden“, sagt Thomas Sommer von der Fachhochschule Technikum Wien gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext. Weltweit geht es immer mehr in Richtung Smartphones und Tablets.
Noch beeindruckender sind die Zahlen aus China. Forscher des Instituts „Research2guidance“ zeigen, dass sich hier die Anzahl von Smartphones bis 2017 verdoppeln und einen Marktanteil von 80 Prozent erreichen wird. Die Studie geht davon aus, dass in fünf Jahren 80 Prozent der chinesischen Bevölkerung zum Mittelstand gehören. Dies sei ein großer Markt für Handyfabrikanten. Zurzeit haben Smartphones in China einen Marktanteil von 59 Prozent, der Großteil davon wird mit Googles Android OS betrieben.
„Mobile Kommunikation bieten große Möglichkeiten für den Fortschritt der menschlichen und ökonomischen Entwicklung. Die größte Herausforderung ist es, Unternehmen und Regierungen in Entwicklungsländern zu helfen, lokal relevante Applikationen zu entwickeln“, sagt Rachel Kyte, Vizepräsidentin für nachhaltige Entwicklung bei der Weltbank. Sie fügt hinzu, dass dieser Trend zur Stimulation von demokratischen Prozessen führen könnte. (pte)

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