Die Direktbank N26 hat die Schwelle von 500.000 Kunden überschritten und will durch neue TV-Werbekampagnen weiter wachsen. [...]
„Im Vergleich zu anderen, traditionellen Banken ist die Kunden-Anzahl immer noch gering. Für das rapide Wachstum ist aufgrund des jungen Kundenstamms eher die Technik entscheidend“, erklärt Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerisches Finanz Zentrums. N26-Gründer und -Geschäftsführer Valentin Stalf will indes „die führende mobile Bank für digitale Kunden in Europa werden“.
Im Dezember 2016 wurde ein Sicherheitsleck bei N26 bekannt, wodurch Kundendaten manipuliert und ganze Konten übernommen werden konnten. Stalf zufolge schadete der Vorfall kaum dem Image der Firma. Die meisten Kunden kämen ohnehin auf Empfehlung und wechselten von traditionellen Banken und Sparkassen zur Smartphone-Bank. „Das starke Interesse an der Bank beschränkt sich momentan noch sehr auf junge Menschen, das kann sich allerdings ändern. Insgesamt ist der Bankkunde allerdings sehr treu und wechselt, bei ungefähr gleichen Bedingungen, eher selten“, kommentiert Gerke abschließend.
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