Bedeutung von Automatisierung und generativer KI steigt

Der aktuelle State of IT Report von Salesforce zeigt, wie Unternehmen ihre Strategien und Taktiken angesichts der steigenden Nachfrage nach immer neuen Services und Apps, zunehmenden IT-Sicherheitsbedrohungen und den laufenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz anpassen. Befragt wurden über 4.000 IT-Führungskräfte weltweit. [...]

Foto: GerdAltmann/Pixabay

Die Mehrheit der IT-Leiter (74 Prozent) geht davon aus, dass die Anforderungen an ihre Abteilungen in den nächsten 18 Monaten steigen werden. Grund sei die Geschäftsentwicklung in den Unternehmen.

Die wichtigsten fünf Erkenntnisse des Reports:

KI, generative KI und Automatisierung haben Priorität

86 Prozent der IT-Führungskräfte erwarten, dass generative KI in ihrem Unternehmen in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Auch glauben 78 Prozent, dass die Rolle der KI in ihrem Unternehmen klar definiert ist.

Trotz ihrer Begeisterung für das Potenzial der generativen KI haben IT-Leiter nach wie vor einige Vorbehalte: 64 Prozent der IT-Leiter sind besorgt über die ethischen Auswirkungen der Technologie. Gleichzeitig erwarten 87 Prozent der IT-Führungskräfte in den nächsten 18 Monaten mehr Investitionen in Automatisierung in ihren Unternehmen.

Sicherheitsbedrohungen sind allgegenwärtig

Mit immer schnelleren Innovations- und Produktzyklen steigt auch das Risiko von Sicherheitsrisiken und Schwachstellen. 89 Prozent der Befragten betrachten deshalb IT-Security als Top-Priorität. 67 Prozent der IT-Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, Geschäfts- und Sicherheitsziele in Einklang zu bringen.

IT-Abteilungen konzentrieren sich auf die betriebliche Effizienz

Aktuell haben fast zwei Drittel (62 Prozent) der IT-Organisationen Schwierigkeiten, ihre geschäftlichen Anforderungen zu erfüllen. Diese Zahl wird weiter steigen, da 74 Prozent der IT-Leiter in den kommenden 18 Monaten mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage rechnen. 82 Prozent der IT-Führungskräfte wollen sich deshalb verstärkt auf die Steigerung der betrieblichen Effizienz konzentrieren.

Höheres Datenaufkommen und Geschäftsanforderungen erfordern neue Ansätze zur Anwendungsentwicklung und -integration

69 Prozent der IT-Führungskräfte gehen davon aus, dass die Nachfrage nach kundenorientierten Applikationen in den kommenden 18 Monaten steigen wird, 63 Prozent sagen dasselbe für mitarbeiterorientierte Anwendungen.

Bis dato können jedoch nur 26 Prozent der befragten Unternehmen aktuelle Entwicklungsanfragen unterstützen. Diese Diskrepanz zwischen Nachfrage und Angebot erfordert neue Ansätze: Da immer mehr Arbeitsabläufe Daten aus verschiedenen Quellen benötigen, betrachten 88 Prozent der IT-Leiter die System-/Anwendungsintegration als entscheidend für die Kunden- und Mitarbeitererfahrung.

Nachhaltigkeit steht auf der IT-Agenda

Neben den alltäglichen Prioritäten und Herausforderungen müssen sich IT-Leiter auch mit dem wichtigen Thema Klimawandel auseinandersetzen. Infolge der zunehmenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung fällt die Kohlenstoffbilanzierung zunehmend in den Zuständigkeitsbereich der IT-Abteilung.

79 Prozent der IT-Organisationen weltweit haben sich vorgenommen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. 87 Prozent der Führungskräfte dieser Organisationen sind der Meinung, dass sie diese Emissionen effektiv verfolgen und darüber berichten können. Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan, denn viele Mitarbeiter geben an, dass sie zusätzliche Schulungen benötigen, um die Emissionsziele nachzuverfolgen und zu erreichen.

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