BEKO legt Geschäftsbereiche zusammen

Unter dem Titel "Technology Services" werden die Geschäftsbereichen für Unternehmen aus der Industrie und Telekommunikation sowie aus dem öffentlichen Bereich und dem Banken- bzw. Finanzdienstleistungssektor zusammengefasst. [...]

BEKO Engineering & Informatik AG legt seine zwei bisher eigenständigen Geschäftsbereichen für Unternehmen aus der Industrie und Telekommunikation auf der einen Seite sowie aus dem öffentlichen Bereich und dem Banken- bzw. Finanzdienstleistungssektor auf der anderen Seite zusammen. Sie laufen nun gemeinsam unter dem Titel „Technology Services“.

„Damit reagieren wir auf die technologischen Umwälzungen und die geänderten Kundenanforderungen, die eine Trennung von informationstechnischen Projekten nach industriellen, technischen und kommerziellen Gesichtspunkten nicht länger rechtfertigen. Technologien aus allen Branchen verschmelzen und interdisziplinäre Projektentwicklung wird immer wichtiger. Mit der neuen Struktur positionieren wir uns ganz klar als One-Stop-Shop für technologische Dienstleistungen“, erklärt BEKO-Vorstand Friedrich Hiermayer.

Das Leistungsangebot von BEKO bleibt den Angaben zufolge aber unverändert, auch soll es keine Kündigungen geben. Die Neuaufstellung werde das Unternehmen effizienter und schneller machen, versichert Hiermayer. „Durch die Zusammenlegung der beiden Geschäftsbereiche werden Doppelgleisigkeiten in der Verwaltung, wie zum Beispiel im Rechnungs- oder im Berichtswesen vermieden. Das breitgefächerte Wissen im Konzern kann besser genutzt werden“, so der BEKO-Vorstand.

Als wesentlichen Grund für die Neuaufstellung nennt Hiermayer das Zusammenwachsen von physischer und virtueller Welt. „Moderne Produkte, Maschinen, industrielle Fertigungsprozesse, aber auch Finanzdienstleistungen oder e-Government-Anwendungen sind ohne internetbasierte IT und das Zusammenspiel aller Technologien einfach nicht mehr denkbar. Innovative Lösungen erfordern vernetztes Wissen und entsprechend vernetzte Projektarchitekturen. Wir haben die Erfahrung und das Branchenwissen, um die an uns herangetragenen Aufgaben durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zu lösen. Technology Services zu entwickeln, heißt in der Regel, Neuland zu betreten“, betont Hiermayer.

Vor allem die großen Zukunftsthemen Clean Tech und Industrie 4.0, denen sich BEKO strategisch verschrieben hat, erfordern fundiertes Wissen aus den verschiedensten Technologiefeldern. „Wenn es um die Vernetzung von Wissen geht, brauchen wir eine adäquate Organisationsstruktur, die diese interdisziplinäre Kooperation fördert. Eine Trennung in verschiedene Organisationseinheiten kann dabei nur hinderlich sein. Auch dieser qualitative Aspekt ist ein wichtiger Grund für die Umstrukturierung“, schließt Hiermayer. (pi)


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