BenQ hat auf den PREVIEW-Veranstaltungen anlässlich der CeBIT 2016 einen für die Videobearbeitung gedachten LED-Monitor präsentiert. [...]
Der PV3200PT bietet eine Bilddiagonalen von 81,28 cm und eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel im 16:9-Format mit einem Blickwinkel von bis zu 178 Grad. Speziell auf die Bedürfnisse für die professionelle Videobearbeitung bei Post-Production und Color-Monitoring abgestimmte Features wie 100 Prozent sRGB-Farbraum und der Rec.709 HDTV-Standard, der seit der Einführung von HDTV häufig beim Mastering von Filmmaterial zum Einsatz kommt, sollen den PV3200PT besonders attraktiv für die angepeilte Zielgruppe machen.
Um Filmmaterial mit der ursprünglichen Farbtreue und -qualität wiedergeben zu können, ist unbedingt ein Rec. 709-kompatibles Display notwendig. Durch die hohe Farbtreue sind laut BenQ mehr als eine Milliarde individueller Farben mit dem Monitor abbildbar.
14 BIT LUT
Im Lieferumfang enthalten ist außerdem die von BenQ entwickelte Konfigurationssoftware Palette Master Element. Das 3D Look-Up-Table (LUT) mit 14 Bit verfügt über umfassende Detailtiefe, um das Originalmotiv perfekt abzubilden. Den anspruchsvollen Erwartungen der Zielgruppe soll der PV3200PT dank der Delta E ≤ 2 Farbgenauigkeit gerecht werden.
Die Ergonomie spielt besonders bei langwierigen Bearbeitungs-Sessions eine große Rolle. BenQs neuer LED-Monitor unterstützt Anwender dabei durch einen mehrfach verstellbaren Monitorfuß, der sich stufenlos um 130 mm in der Höhe verändern, um je 45 Grad aus der Mitte drehen und zwischen -5 und 20 Grad neigen lässt. Ein weiterer Vorteil ist der 90 Grad Pivot-Modus, der die Bilddarstellung automatisch anpasst. Für den Wechsel zwischen Hoch- und Querformat genügt es, das Panel zu drehen, den Rest erledigt er Monitor selbst.
Mit einem kabelgebundenen OSD-Controller, der wie eine Fernbedienung funktioniert, kann blitzschnell per Knopfdruck zwischen verschiedenen Modi umgeschaltet werden. So ist ein rascher Wechsel zwischen den Einstellungen für die Bildbearbeitung und für normale Web-Browsing- oder Office-Aufgaben möglich.
INDIVIDUELL GETESTET
Jeder PV3200PT wird von BenQ individuell vor der Auslieferung getestet und abgestimmt, jedem Monitor liegt werksseitig ein entsprechendes Mess-Protokoll bei. Das neue Display gibt dank Hardware-Kalibrierung Farben unabhängig vom verwendeten Computer in der gewünschten Einstellung wieder, denn Optimierungen an der Farbwiedergabe werden im Monitor vorgenommen und gespeichert – anders als bei der Software-Kalibrierung, bei der die Signale der Grafikkarte manipuliert werden. Das soll in einer naturgetreuen, unverfälschten Farbwiedergabe sowie feineren Abstufungen resultieren.
Der BenQ PV3200PT verfügt außerdem über mehrere Energiesparmodi. Er entspricht der Energy Star-Klassifizierung 6 und erfüllt TCO 6.0. Im Standby-Modus liegt der Verbrauch des Displays Herstellerangaben zufolge unter 0,5 Watt und selbst bei Volllast soll er weniger als 44 Watt benötigen. Ein HDMI 1.4 Eingang ist ebenso vorhanden wie ein DisplayPort 1.2. und ein Mini-DisplayPort 1.2. Zwei USB 3.0 Anschlüsse verbinden Peripheriegeräte und Kameras mit dem Monitor. Ein eingebauter SD/SDHC/SDXC-Card-Reader rundet das Profil des PV3200PT ab.
Der 4K LED-Monitor PT3200PT ist laut BenQ ab März zum Preis von rund 1.600 Euro (inkl. MwSt.) im Handel erhältlich. (pi/rnf)
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