Trotz des seit Mai in Berlin geltenden Verbots zur Vermietung der eigenen Wohnung für Touristen, bleibt die Auswahl für reiselustige Großstadtbesucher groß. [...]
So stehen auf den großen Vermittlungsportalen Airbnb, Wimdu und 9flats nach wie vor unzählige Zimmer und Wohnungen für Feriengäste zur Auswahl.
Auch wenn das Verbot von der Landesregierung gilt, scheinen sich die Anbieter darum kaum zu kümmern. Dabei sind die Konsequenzen im Regelfall alles andere als mild. Der Bußgeldkatalog weist bis zu 100.000 Euro auf. Auf diese Weise will das Land den engen Wohnungsmarkt entspannen – eine Maßnahme, die unter Experten nicht ganz unumstritten ist.
Nichtsdestotrotz macht ein Blick auf die Statistik das Problem der Landeshauptstadt sichtbar. So gab es in Berlin nach Schätzungen zuletzt rund 10.000 bis 14.000 Ferienwohnungen. Airbnb hat in den vergangenen Tagen bereits etliche Angebote von seiner Seite entfernt. Wimdu hat in Zusammenarbeit mit dem Verein Apartment Allianz Berlin gegen das Verbot geklagt. Verhandelt wird am 8. Juni dieses Jahres. (pte)
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