Auch 2015 wird sich im Business-Intelligence-Markt sicher wieder viel bewegen. Anbieter Qlik hat die seiner Meinung nach wichtigsten Entwicklungen für das Jahr identifiziert. [...]
Bewegliche Daten
Interaktive Visualisierung wird Qlik zufolge 2015 weiter an Bedeutung gewinnen. Grafiken, die sich je nach gewünschter Information verändern, bilden Vorgänge im Unternehmen detailliert ab. Betrachter können aus einer interaktiven Darstellung neue Erkenntnisse ziehen, die eine statische Grafik nicht liefern kann. Damit werden Daten für Mitarbeiter aussagekräftiger, weil sie selbst Zusammenhänge entdecken können. Allerdings sollten Mitarbeiter zunächst evaluieren, welche Art von Darstellung sich für den jeweiligen Anwendungsfall eignet. Verkaufszahlen lassen sich beispielsweise mit einem einfachen Balkendiagramm klar darstellen und benötigen keine komplexen interaktiven Funktionen. Für Anwender ist das einfache und schnelle Erstellen von Visualisierungen mithilfe von Drag-and-Drop möglich.
Datenanalyse leicht gemacht
Software wird immer intuitiver – dies gilt auch für BI. Diese Entwicklung war 2014 bereits deutlich erkennbar und wird sich im neuen Jahr noch verstärken. Self-Service-BI soll deshalb dem BI-Anbieter zufolge auch 2015 eines der wichtigsten Stichworte in der Branche sein. Jeder Mitarbeiter sollte in der Lage sein, wichtige Daten mithilfe einer einfach zu bedienenden Software zu analysieren und grafisch darzustellen. Hierfür bedarf es Teams aus Mitarbeitern, die IT- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen. Auch für Privatanwender kann eine Business-Intelligence-Anwendung Sinn machen, beispielsweise um Einnahmen und Ausgaben für die Steuererklärung aufzubereiten. Im Zuge dieser Entwicklung gewinnen mobile Versionen von BI-Software für Tablets und Smartphones an Bedeutung.
Cloud-basierte BI – vom Trend zur Realität
Cloud-basierte BI-Anwendungen werden 2015 in einem Großteil der Unternehmen ankommen, die Business Intelligence einsetzen. Ein großer Vorteil ist, dass Unternehmen für die Verwaltung der Lösung keine eigenen IT-Ressourcen bereitstellen müssen – der BI-Anbieter übernimmt dies für sie als Dienstleistung. Datenschutzrechtliche Bedenken wird durch den Ausbau von Server-Farmen vor Ort Rechnung getragen. Für Unternehmen, denen dies immer noch nicht sicher genug ist, werden sich BI-Lösungen in der privaten Cloud etablieren. (pi)
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