65 Prozent der Weltbevölkerung wird bis 2025 die 5G-Mobilfuntechnik nutzen. So lautet zumindest die Prognose von Ericsson. [...]
Bis zum Jahr 2025 werden 65 Prozent der Weltbevölkerung 5G–Netzwerke verwenden. Durch höhere Geschwindigkeit und verlässlichere Netzwerke wird die 5G-Technologie beeinflussen, wie Menschen Smartphones und Internet-of-Things-Anwendungen nutzen. Das prognostiziert ein Bericht des Mobilfunkunternehmens Ericsson.
„Leben der Menschen verändern“
«Alle früheren Generationen von Mobilfunktechnologie haben das Leben der Menschen verändert. Bei 1G hatten Verkäufer plötzlich Telefone in ihren Autos installiert und konnten unterwegs Geschäfte machen. 2G hat die Telefone in die Taschen der Menschen bewegt. Mit 3G funktionierten Handys überall, nicht nur in bestimmten Regionen. 4G hat die Smartphone-App-Wirtschaft mit sich gebracht. 5G wird die erste Generation sein, die sowohl für Konsumenten als auch Geschäfte und Gemeinden gemacht ist», erläutert Peter Linder, Leiter für 5G-Marketing bei Ericsson.
Am Ende des Jahres 2019 sollen laut den Analysten von Ericsson 13 Millionen Menschen in 5G–Netzwerken angemeldet sein. Die meisten dieser Anmeldungen werden aus China stammen. Die Experten rechnen damit, dass 5G im Jahr 2025 fast die Hälfte (45 Prozent) des globalen Mobilfunkverkehrs abdecken wird.
Datenverkehr schiesst in die Höhe
Trotz des bevorstehenden Siegeszuges von 5G wird die vorherige Generation noch länger bestehen bleiben. «Bei allen vorherigen Generationen haben wir dieselben Funktürme verwendet, 4G hat etwa die gleiche Reichweite, wie sie 3G hatte. Die 5G-Türme werden zu Anfang dagegen eher in Bereichen platziert, wo sie am meisten gebraucht werden. Deswegen werden nicht alle Menschen so schnell 5G-Zugriff erhalten wie bei früheren Generationen», so Linder.
Mit 5G wird laut dem Bericht auch die Menge an Daten, die weltweit im Umlauf sind, immer weiter steigen. Bereits zwischen dem dritten Quartal 2018 und dem dritten Quartal 2019 erhöhte sich der mobile Datenverkehr um 68 Prozent. Bis 2025 wird er pro Jahr um durchschnittlich 27 Prozent zulegen. Das liegt daran, dass Textinhalte immer stärker von Bildern und Videos abgelöst werden.
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